#Free-TV-Premiere: ZDF zeigt Systemsprenger
„Free-TV-Premiere: ZDF zeigt Systemsprenger“
Zusätzlich zum Film sind zwei Dokumentationen zum Thema geplant.

Die warmherzige Frau Bafané gespielt von Gabriela Maria Schmeide vom Jugendamt droht zu verzweifeln. Niemand will Benni mehr aufnehmen. Von der Schule ist sie dauerhaft suspendiert. Nicht einmal der Alltag mit ihr ist zu schaffen: wegen traumatischer Erfahrungen in frühester Kindheit darf niemand ihr Gesicht berühren. Frau Bafané wagt ein letztes Experiment und engagiert Micha gespielt von Albrecht Schuch , einen Anti-Gewalt-Trainer für straffällige Jugendliche. Nach anfänglichem Widerstand lässt Benni sich auf Micha ein, und statt einer erneuten Einweisung in die Kinderpsychiatrie ermöglicht er ihr einen gemeinsamen Aufenthalt in der Natur. Drei Wochen Erlebnispädagogik, ohne Strom und fließendes Wasser. Zurück in der Zivilisation möchte Benni bei Micha bleiben, doch der hat selbst eine Familie, die professionelle Distanz droht verloren zu gehen.
Im Anschluss zeigt der Mainzer Sender ab 22:10 Uhr die Dokumentation «Schrei nach Liebe Wie Kinder zu Systemsprengern werden». Der Film von Liz Wieskerstrauch zeigt die tatsächliche Situation von Kindern und Jugendlichen, die durch das bundesweite Raster an Hilfesystemen fallen, und hinterfragt, warum dies immer wieder passiert. Experten schätzen, dass es in Deutschland bis zu 13.000 Kinder gibt, die als Systemsprenger gelten. Sowohl «Systemsprenger» als auch «Schrei nach Liebe» ist bereits eine Woche, 10. Mai, in der ZDFmediathek abrufbar. Ebenso wie der Spielfilm «Die Tochter» ►, der linear in der Nacht von Montag auf Dienstag, 17. Mai, ausgestrahlt wird. Darin ist Helena Zengel in ihrer ersten Rolle zu sehen.
Auch am Folgetag widmet sich das ZDF nochmals dem Thema Systemsprenger. Am Dienstagabend ab 22:15 Uhr begleitet die «37°»-Reportage «Wenn Kinder das System sprengen» die beiden verhaltensauffälligen Kinder Luna und Lennard, die aus ihren Familien genommen werden. Beide haben die typische Abstiegsspirale stark verhaltensauffälliger Kinder durchlaufen. Für beide begann eine Odyssee durch die Instanzen der Jugendhilfe. Die knapp 30-minütige Reportage fragt, wo diese Kinder einen Platz finden und wer ihnen Halt im Leben gibt. Lennard und Luna geben dabei einen Einblick in die verlorenen Seelen von Kindern, die sich nirgends angenommen fühlen.
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