#„Man muss genug zu essen haben, bevor man über Infrastruktur nachdenkt“
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„„Man muss genug zu essen haben, bevor man über Infrastruktur nachdenkt““
Ludger Schuknecht
Bild: Imago
Ludger Schuknecht, ist Vizepräsident der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank. Trotz der sich überlappenden Krisen will die Bank an ihrem Kurs festhalten. Sie sucht vor allem private Geldgeber für Investitionen in Asien.
Herr Schuknecht, Deutschland ist mit 4,2 Prozent der größte nicht-regionale Anteilseigner der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB), an der China 26,6 Prozent hält. Warum soll der deutsche Steuerzahler sich in diesen Zeiten bei einer Entwicklungsbank engagieren, die unter Pekings Einfluss steht?
Die AIIB zählt zur Familie der multilateralen Entwicklungsbanken. China hält an der AIIB gut ein Viertel, die fortgeschrittenen Länder ebenfalls rund ein Viertel, die Schwellen- und Entwicklungsländer haben in etwa die Hälfte. Für unsere wichtigsten Entscheidungen sind aber 75 Prozent der Stimmen nötig – damit kann also eigentlich keine Gruppe durchregieren. Deutschland ist es wichtig, dass unsere Bank hohe Standards umsetzt. Und dafür ist es besser, dabei zu sein. Als Teil der Gruppe der Industrieländer können wir dafür sorgen, dass die Bank ihre Aufgaben vernünftig erfüllt.
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