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# FTX-Präsentation bestätigt „massives Loch“ in den Büchern der Kryptobörse

“ FTX-Präsentation bestätigt „massives Loch“ in den Büchern der Kryptobörse „

Die insolvente Kryptobörse FTX hat ein „massives Loch“ in ihren Krypto-Vermögen und Barvermögen offenbart. Insgesamt fehlen der Krypto-Handelsplattform und ihrer Tochter FTX US demnach mehrere Milliarden an Kundengeldern.

Dies geht aus einer offiziellen Präsentation des Krypto-Unternehmens vom 2. März hervor, in dem die FTX aufzeigt, dass sie in den firmeneigenen Wallets und Konten bis zuletzt knapp 2,2 Mrd. US-Dollar an Vermögen hatte, von dem wiederum 694 Mio. US-Dollar die sehr liquiden „Category A Assets“ waren, darunter Bargeld, Stablecoins, Bitcoin und Ethereum.

Nur knapp 191 Mio. US-Dollar des Gesamtvermögens war in den Wallets der FTX US eingelagert, zusätzlich bestehen 28 Mio. US-Dollar an Kundenforderungen und 155 Mio. US-Dollar an Forderungen an andere Parteien.

Die Bücher der insolventen Kryptobörse FTX zeigen eine Lücke von 8,6 Mrd. US-Dollar. Quelle: FTX

Darüber hinaus weisen die FTX-Wallets einen Nettokredit von 9,3 Mrd. US-Dollar an die Schwesterfirma Alameda Research aus, während die FTX US Verbindlichkeiten von 107 Mio. US-Dollar gegenüber Alameda hat.

In der Klasse der weniger liquiden „Category B Assets“ – zu denen auch die firmeneigene Kryptowährung FTX Token (FTT) gehört – verzeichnet die FTX derweil ein Plus. Allerdings ist dieses Vermögen im Vergleich zu den fehlenden Geldern ohnehin verschwindend gering.

Insgesamt beläuft sich das Defizit der FTX damit auf satte 8,6 Mrd. US-Dollar über alle Wallets und Konten, während die FTX US eine fehlende Summe von 116 Mio. US-Dollar ausweist.

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John J. Ray III, der aktuelle Geschäftsführer der Kryptobörse, erklärt in einem Statement zur neuen Präsentation, dass diese nur ein erster Teil einer ganzen „Serie“ an Informationen ist, denn das Unternehmen befindet sich noch mitten im Prozess der Wahrheitsfindung:

„Es war eine Menge Arbeit, um hierhin zu kommen. Die Vermögen der Kryptobörse waren hochgradig verworren, die Bücher und Daten waren unvollständig und in einigen Fällen fehlten diese sogar gänzlich.“

Am 28. Februar hat sich der ehemalige FTX-Chefentwickler Nishad Singh unterdessen in mehreren Anklagepunkten des Betrugs für schuldig bekannt.

Die Einigung von Singh mit der Staatsanwaltschaft reiht sich ein mit einigen anderen engen Verbündeten von Sam Bankman-Fried, die ebenfalls Deals mit den Strafverfolgern eingegangen sind.

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