Genial: Ist das der beste Tipp aller Zeiten, um Fahrrad und E-Bike vor Diebstahl zu schützen?

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Rechnet man die Zahl der gestohlenen Fahrräder um, verschwinden jeden Tag 670 Fahrräder und E-Bikes. Nun, eigentlich verschwinden sie nicht einfach so, sondern werden gestohlen. Schlimmer noch: Die Aufklärungsquote liegt bei gerade einmal 9,7 Prozent. Das heißt: Nur 65 der über 670 gestohlenen Drahtesel täglich tauchen wieder auf. Doch wie kann man sein Fahrrad oder das E-Bike auf der Straße so abschließen, dass es nicht geklaut wird? Die Experten vom Auto Club Europa (ACE) haben einen genialen Tipp für alle Radfahrer.
Fahrrad und E-Bike mit AirTag schützen?
Die erste Idee, die vielen Radfahrern inzwischen kommt: Am Fahrrad oder E-Bike einen GPS-Tracker versteckt anbringen, sodass man das Rad bei einem Diebstahl orten kann. Je unauffälliger der Tracker versteckt wird, desto höher die Chancen, dass ein Dieb ihn nicht sofort entdeckt. Aber Achtung: Eine wichtige Funktion des Apple AirTags kann zum Verhängnis werden, warnen die Experten des Touring Club Schweiz.
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Denn als Schutz vor unerwünschter Überwachung oder Stalking senden iPhones eine Warnung, wenn sich ein unbekannter AirTag länger in der Nähe befindet. Fahrraddiebe könnten so auf den am Fahrrad verborgenen Tracker aufmerksam werden und ihn einfach entfernen. Aber: Besser einen Tracker am Fahrrad oder E-Bike haben, als keinen. Zudem sollte man beachten: Das gestohlene Fahrrad selbst zu verfolgen und etwa in fremde Innenhöfe oder Keller einsteigen, um es zu retten, sollte man nicht. Das ist Selbstjustiz und in einem solchen Fall strafbar.
Im Fahrradschloss liegt das Geheimnis
Doch ein Tracker wie der AirTag allein reicht nicht. Ohne Fahrradschloss geht es nicht. Und: „Je dicker und schwerer das gewählte Modell ist, desto hochwertiger ist das Fahrradschloss in der Regel“, erklärt der ACE. „Je nach Sicherheitsstufe des Herstellers können sich Bügel-, Ketten- oder Faltschlösser gut eignen. Kabelschlösser bieten hingegen nur einen geringen Diebstahlschutz.“ Und dann geben die Experten einen Geheimtipp. „Um es Langfingern so schwer wie möglich zu machen, sollten am besten zwei unterschiedliche Schlosstypen, zum Beispiel ein Bügel- und ein Faltschloss, verwendet werden.“ Der Grund: Häufig haben Diebe sich auf eine Art Schloss spezialisiert und nur das dafür passende Werkzeug dabei.
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Und wer dein Fahrrad oder E-Bike nach Möglichkeit an belebten und gut beleuchteten Plätzen abschließt, macht Dieben das Leben schwerer. Achtung: Der ACE warnt vor durchgesägten und so für einen späteren Diebstahl präparierten Fahrradständern. Hier arbeiten Diebe oft mit Aufklebern, die die durchgesägten Stellen verdecken. Und: „Beim Anschließen selbst sollte vor allem der Rahmen angeschlossen werden“, so die Experten. „Vorder- oder Hinterrad sind nur zweite Wahl, da sie leicht abgeschraubt werden können.“
Bildquellen
- Fahrrad betrunken schieben? Deshalb ist das keine gute Idee: Sabina Kallari / Pexels
- Genial: Ist das der beste Tipp aller Zeiten, um Fahrrad und E-Bike vor Diebstahl zu schützen?: Markus Spiske / Unsplash
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