#Geplatzte Hausträume und Athleten am Limit
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„Geplatzte Hausträume und Athleten am Limit“
Liebe Leserin, lieber Leser, was halten Sie von einem Unternehmen, das für eine Million Euro zu haben ist und schon im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn von einer Million Euro verspricht? Klingt nach einer guten Investition. Eingesetztes Kapital und zu erwartender Ertrag stehen in einem ausgesprochen erfreulichen Verhältnis. Ein solches Unternehmen hätte ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 1. Der Kurs, der an der Börse ermittelte Wert des Unternehmens, und der erwartete Gewinn fürs nächste Geschäftsjahr wären genau gleich hoch. Das KGV, die gängige Abkürzung für diese Relation, wäre eins. So etwas gibt es nicht? Richtig. Aber von den gut 300 im streng regulierten Prime Standard der Deutschen Börse notierten Unternehmen kommt eines dem KGV von eins schon ziemlich nahe: die Salzgitter AG aus der gleichnamigen Stadt im nördlichen Harzvorland. Auf knapp 1,2 Milliarden Euro wird der Wert des Unternehmens am Aktienmarkt derzeit taxiert. Der Gewinn nach Steuern verdreifachte sich im ersten Halbjahr auf 781 Millionen Euro. Für das zweite Halbjahr rät der Konzern zwar zur Vorsicht. Doch die Jahresziele wurden schon im ersten Halbjahr quasi erreicht. Ob Aktien wie Salzgitter in der derzeitigen Lage ein guter Kauf sind? Daniel Mohr aus unserer Wirtschaftsredaktion nennt die Risiken. Es geht auch um K+S, Thyssen-Krupp, Klöckner & Co., Hapag-Lloyd oder BMW.
Ein Haus zu bauen, ist teuer geworden. Für viele Familien ist das Eigenheim inzwischen unerschwinglich. Was nun? Sandra Huemer hat mit drei Betroffenen gesprochen. Denn die Nachfrage nach Kaufimmobilien ist innerhalb eines Jahres um 17 Prozent gefallen. Das zeigen die Daten des Portals Immowelt. Zahlen der Bundesbank verdeutlichen, dass das Neugeschäft mit privaten Baufinanzierungen im Spätsommer stark nachgelassen hat. Bei rund 18,5 Milliarden Euro lag das Volumen im August. Das ist der niedrigste Wert seit fast vier Jahren. Besonders in ländlichen und strukturschwachen Gegenden gebe es zurzeit deutlich weniger Bauherrenanfragen als sonst, heißt es beim Verband privater Bauherren. Eine Besserung ist so schnell nicht in Sicht. Der Baufinanzierer Interhyp erwartet, dass die Bauzinsen bis zum Jahresende auf rund 4 Prozent steigen. Kaum zu kompensieren ist aber jenes Motiv, das einer der Gesprächspartner „biographischen Zirkelschluss“ nennt. „Wer als Kind in einem Einfamilienhaus aufgewachsen ist, wünscht sich das meist auch für die eigenen Kinder.“
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Und noch ganz etwas anderes: Für Triathleten ist der Ironman Hawaii ein Lebensziel, furchtbar hart, sündhaft teuer, traumhaft schön. Manchmal aber kann der Ausflug ins Paradies auch zum Albtraum werden. Im Rennen oder schon davor. Zwei Darmstädterinnen können davon ein Lied singen. Ihnen hat die Insel, der Wettkampf, übel mitgespielt, und da ist es egal, ob man Profi ist oder Amateur. Profi ist Daniela Bleymehl. Sechs Langstreckenrennen hat sie in ihrer Karriere gewonnen, darunter in diesem Jahr den Frankfurter Ironman. Amateurin ist Joanna Tywczynski, die als Krankenschwester am Darmstädter Klinikum arbeitet. Michael Eder hat ihre Erlebnisse aufgezeichnet.
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Viele Grüße
Ihr Carsten Knop
Herausgeber
Frankfurter Allgemeine Zeitung
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