#Geschwindigkeit am Limit: Dieser E-Scooter ist zu schnell für deutsche Straßen
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Dieser elektrische Tretroller ist schnell wie ein Auto – kann es Ferrari, Porsche und Konsorten aufnehmen? Einfach nur Wahnsinn, was dieser Roller draufhat.
Bei diesem E-Scooter schlägt die Tachonadel von Geschwindigkeits-Fanatikern aus. (Bild-Quelle: Rion Motors)
Elektromobilität ist längst in unserem befahrenen Alltag eingekehrt: Egal, ob E-Auto oder E-Bike, die elektronischen Fahrzeuge brettern deutschlandweit auf dem Asphalt – nicht zuletzt auch die E-Scooter.
Klar, Anbieter elektronischer Tretroller wie Lime, Tier, Jump oder Bird werden den meisten von euch bekannt sein.
Aber kennt ihr schon die Hyperscooter?
Die Dinger sind viel schnell als gewöhnlicher E-Scooter, haben deutlich mehr Power – aber gehen auch saftig ins Geld.
Eines dieser Wahnsinns-Teile ist der RE90 von Rion Motors.
Was ist ein Hyperscooter?
Auf deutschen Straßen dürfen E-Scooter höchstens eine Geschwindigkeit von 20 km/h erreichen – ansonsten werden sie nicht für den Straßenverkehr zugelassen.
Die sogenannten Hyperscooter erreichen Spitzenwerte im dreistelligen Stundenkilometerbereich.
Der RE90 von Rion Motors: Ganz vorne mit dabei im Geschwindigkeitswahnsinn der Hyperscooter ist der RE90 des US-amerikanischen Herstellers Rion Motors. Auf dem Papier erreicht RE90 ein Höchsttempo von 160 km/h.
Richtig gelesen: Laut Herstellerangaben zischt ihr mit diesem Hyperscooter mit ähnlichen Geschwindigkeiten über den Asphalt wie ein Sportwagen der Marke Porsche, Lamborghini oder Ferrari. Oder, der Vergleich liegt näher, wie ein leistungsstarkes Sportmotorrad von Kawasaki oder Yamaha.
Kann ein E-Scooter wie RE90 also bald gegen ein Sportmotorrad an die Zielgerade gehen, auf der »Jagd nach dem Siegertreppchen«?
Nun, vielleicht nicht ganz.
160 oder doch nur 120 km/h? Denn der YouTuber Alien Rides hat auf das Brett des RE90 geschwungen – und dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 121 km/h erreicht. Noch immer extrem beeindruckend für einen motorisierten Tretroller, aber weniger geeignet, um gegen wahre »Silberpfeile des Straßenverkehrs« einen Wettstreit auszutragen.
Seht hier, wie ein Geschwindigkeitsjunkie mit dem Hyperscooter Kaabo Wolf Warrior 11 ein Rennen gegen den RE90 antritt. Welches der Höllenbretter das Rennen wohl für sich entscheiden kann?
Link zum YouTube-Inhalt
Was kann der Hyperscooter RE90 von Rion Motors?
Damit’s fahrerfreundlich zugeht, haben die Köpfe hinter RE90 nicht nur die Geschwindigkeit hochgezogen, sondern auch an die Sicherheit gedacht.
Denn Trittbrett und Lenkstange sind mit Kohlefaser verstärkt. Zur Erinnerung: Kohlefaser ist zugleich robust und leicht. Das ideale Material für einen High-Speed-Roller wie diesen.
Darüber hinaus hat RE90 eine hydraulische Dämpfung verbaut. Sowie eine etwas strenge Lenkung verhindert versehentliches Herumreißen des Lenkers. Und die Geschwindigkeit reguliert ihr dank einer dem Mausrad auf eurer Computermaus nicht unähnlichen Vorrichtung.
Nachfolgend liefern wir euch einige wissenswerte Eckdaten dieses Teufelsrollers:
🛵 Power: Zwei Motoren mit einer Basisleistung von jeweils über 2.000 Watt vermutet Der Standard in den Innereien des RE90.
🛵 Akkuleistung: Mit einer vollen Akku-Ladung soll die blitzschnelle Reise bis an die 80 Kilometergrenze gehen.
🛵 Gewicht: Etwas mehr als 30 Kilogramm bringt RE90 auf die Waage. Der Vergleich hierzu: Ein E-Scooter, wie ihr ihn aus dem alltäglichen Straßenverkehr kennt, wiegt zwischen 10 und 15 Kilogramm. Der RE90 ist also mindestens doppelt, wenn nicht sogar dreimal so schwer, wie ein gewöhnlicher E-Tretroller.
🛵 Preishammer: Der Kaufpreis für den RE90 liegt umgerechnet bei fast 8.000 Euro. Für das Geld könntet ihr euch auch direkt einen Kleinwagen anschaffen.
Welche Hyperscooter gibt es sonst noch?
Wer jetzt schon die 8.000 Euro zückt: Dem müssen wir einen Dämpfer verpassen. Der RE90 wird von Rion Motors mittlerweile nicht mehr als Neuware angeboten. Auch das Nachfolgemodell Rion Thrust wird auf der Herstellerseite als ausverkauft gelistet.
Wer also unbedingt unter die Hyperscooter-ianer gehen will, stöbert nach Gebraucht-Scootern, oder setzt auf einen der Mitbewerber von Rion Motors. Evolv, Turbowheel oder Nanrobot sind nur drei der namhaften Konkurrenten, mit denen Rion Motors konkurriert.
Aber es geht auch weniger schnell und trotzdem adrenalingeladen: Der KickScooter GT2P sorgt mit seinen 70 km/h für einen Geschwindigkeitsrausch und mit seinem 3.000 Euro Kaufpreis für geleerte Geldbörsen.
Welche Regeln gelten für E-Scooter in Deutschland?
Laut Verbraucherzentrale ist das Reglement für E-Scooter im deutschen Straßenverkehr ähnlich gelagert wie das für Fahrräder. Seid ihr mit dem E-Scooter unterwegs, habt ihr euch gemäß »Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen im Straßenverkehr« auf Radwegen, Fahrradstraßen oder Radfahrstreifen zu bewegen.
Soweit zur Straßenverkehrsordnung. In puncto Geschwindigkeit ist der maximal erlaubte Höchstwert für den Straßenverkehr bei 20 Stundenkilometern gedeckelt. Alle E-Scooter, die mit ihrer Geschwindigkeit darüber liegen, wird in Deutschland die Zulassung für den Straßenverkehr verwehrt.
Bei unserem österreichischen Nachbar ist sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde gestattet.
Ein weiteres Fahrzeug, dass ihr auf unseren Straßen vermutlich selten bis nie antreffen werdet, ist das »Fahrrad ohne Reifen« des genialen Zweiradmechanikers Sergii Gordieiev.
Mit einem E-Scooter, der diese maximal zulässige Geschwindigkeit überflügelt, könnt ihr dessen ungeachtet auf Privatgrund hinwegbrettern. Natürlich: Zum Tragen passender Schutzkleidung können wir euch nur verbindlichst raten. Sicherheit geht vor, gerade bei solchen Wahnsinssschlitten.
Beeindrucken euch fahrbare Untersätze mit unglaublichen Geschwindigkeiten? Versetzen euch solche »Need for Speed«-artigen Fahrzeuge in Staunen, oder reicht euch die untere Geschwindigkeitsgrenze eines entspannten Sonntagnachmittagpaziergangs bereist aus? Schreibt uns dazu gerne in die Kommentare.
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