#Generative KI von Microsoft Research soll Spieleentwicklung revolutionieren › Dr. Windows

Nachdem das Thema Künstliche Intelligenz schon zahlreiche Bereiche bei Microsoft erobert hat, steigt nun auch das Xbox-Team mit einem neuen generativen KI-Modell in den Reigen ein. Muse heißt das Projekt, was von Microsoft Research in Zusammenarbeit mit dem Entwicklerstudio Ninja Theory entwickelt und auf Basis des Arena-Shooters Bleeding Edge trainiert wurde. Nicht nur die zukünftige Spieleentwicklung soll davon profitieren.

Vor der Entwicklung von Muse hat Microsoft Research mit insgesamt 27 unterschiedlichen Entwicklerstudios verschiedener Größe gesprochen, um konkrete Schwerpunkte durch die Fachleute definieren zu können, die täglich mit diesem Bereich zu tun haben. Die Ergebnisse stellt man nun in Azure AI Foundry zur Verfügung, die neben Muse selbst auch seine Modellgewichtungen, Beispieldaten und die interaktiven Werkzeuge umfassen. Die Xbox Game Studios untersuchen daneben aktuell Möglichkeiten, um mit KI-Modellen erste Prototypen zu erstellen, und werden erste eigene Ideen bald in Copilot Labs zum Testen bereitstellen.

Unabhängig davon soll auch der Erhalt älterer Spiele von diesen Entwicklungen profitieren. Gerade die eigenen Spiele aus früheren Xbox-Generationen, die derzeit aufgrund der Gebundenheit an die ältere Hardware nicht mehr allgemein zugänglich sind, sollen so gerettet und für jeden aktuell denkbaren Formfaktor optimiert werden können. Genauere Ergebnisse dürften da aber erst die nächsten Jahre zeigen.

Genauere Informationen könnt ihr dem offiziellen Blogpost auf Xbox Wire entnehmen.

Über den Autor

Kevin Kozuszek

Seit 1999 bin ich Microsoft eng verbunden und habe in diesem Ökosystem meine digitale Heimat gefunden. Bei Dr. Windows halte ich euch seit November 2016 über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden, die Microsoft bei seinen Open Source-Projekten und der Entwicklerplattform zu berichten hat. Regelmäßige News zu Mozilla und meinem digitalen Alltag sind auch dabei.