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#GEZ-Wahnsinn: ARD und ZDF müssen Sender abschalten

ARD, ZDF und Co. brauchen offensichtlich mehr Geld und wollten den Rundfunkbeitrag um mehr als 80 Euro erhöhen. Doch nun wendet sich das Blatt. Die GEZ-Gebühren entwickeln sich ab 2025 ganz anders und ARD und ZDF müssen ihre Sender abschalten.

GEZ-Beben: Beitragszahler gewinnen, ARD und ZDF müssen Sender abschalten
GEZ-Beben: Beitragszahler gewinnen, ARD und ZDF müssen Sender abschaltenBildquelle: Francisco Andreotti / Unplash

Um die GEZ-Gebühren ist eine riesige Diskussion entfacht. Rund 220 Euro im Jahr oder 18,36 Euro monatlich muss jeder an die Rundfunkanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio überweisen. Doch im März 2023 ließen die Öffentlich-Rechtlichen die Bombe platzen. Der aktuelle Beitrag ist nicht genug; die GEZ-Gebühren sollten deutlich steigen. Von 18,36 auf 25,19 Euro pro Monat. Auf das Jahr hochgerechnet würde der Rundfunkbeitrag somit um 81,96 Euro klettern – und das trotz Milliardeneinnahmen der Sender und riesiger Gehältern der Chefs. Doch nun gibt es gleich mehrere schallende Ohrfeigen für ARD, ZDF und Co.

GEZ-Gebühren: Beitragszahler gewinnen

Heute beschlossen die Ministerpräsidenten auf einer Konferenz in Leipzig: Eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum Jahreswechsel wird es nicht geben. Das zumindest berichtet die Bild-Zeitung. „Eine Erhöhung bis Januar 2027 ist vom Tisch“, so das Boulevard-Blatt. Der Rheinland-Pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer wollte auf der Pressekonferenz das jedoch weder bestätigen noch zurückweisen. Doch dass die GEZ-Gebühren nicht weiter steigen, ist nur der Anfang. „Die Menschen in Deutschland haben ein großes Vertrauen, eine große Akzeptanz für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk“, sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. Es bestehe aber auch Unzufriedenheit über die aktuellen Beitragserhöhungen. Die Öffentlich-Rechtlichen müssen also reformiert werden.

→ GEZ-Gebühren sind nicht genug: ARD will noch mehr Geld sehen

Wie die Bild berichtet, sei die Rede von der größten Reform des öffentlich-rechtlichen Systems aller Zeiten. Und wie diese Reform aussehen wird, wurde bereits ebenso besprochen. So sollen ARD und ZDF reihenweise Sendern den Stecker ziehen. Die Hälfte der linearen Spartenprogramme soll dabei verschwinden. Nach Informationen der Bild sollen gleich fünf lineare TV-Spartenprogramme dem Rotstift zum Opfer fallen. Die Zeitung nennt etwa Tagesschau24, Phoenix, ZDFneo und KiKA. Zudem soll beim Radio jeder dritte Sender abgeschaltet werden. Welche Programme hier wegfallen, sollen die Rundfunkanstalten selbst entscheiden dürfen.

Gehälter werden gekürzt, Kosten eingefroren

Dass die Sender-Chefs von den GEZ-Gebühren nicht nur gut leben können, sondern sogar in Geld schwimmen, zeigt unser Artikel vom Mai vergangenen Jahres. Doch damit soll Schluss sein. Die Gehälter der Bosse sollen an den öffentlichen Dienst angepasst werden. Darüber hinaus wird der Anteil der Sportrechte an den Gesamtkosten eingefroren. Das dürfte auf Kurz oder Lang zu weniger Sport im Ersten und Zweiten führen.

Übrigens: Wie eine aktuelle, aber nicht zwangsläufige repräsentative Umfrage zeigt, ist nur ein Prozent der Befragten bereit, den aktuellen Beitrag in Höhe von 18,36 Euro monatlich weiterzubezahlen. Für 67 Prozent von den fast 300.000 Teilnehmern, die bisher an der Umfrage teilgenommen haben, sollen die GEZ-Gebühren komplett verschwinden. 

Bildquellen

  • Tschüss Netflix, Disney+ und Prime Video: Diese kostenlose Alternative ist besser: Blasius Kawalkowski / inside digital
  • GEZ-Beben: Beitragszahler gewinnen, ARD und ZDF müssen Sender abschalten: Francisco Andreotti / Unplash

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