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Godiva Adela: ‚Maja ist sehr aufgeweckt, aber auch unsicher‘

Für die Jungschauspielerin, die als Kind schon bei «Dahoam is Dahoam» aufgetreten ist, beginnt eine spannende Zeit. Sie macht nun als Maja Löbl Lansing unsicher.

Frau Adela, seit April sind Sie als Maja Löbl in einer Hauptrolle bei «Dahoam is Dahoam» zu sehen. Wie haben Sie die Nachricht aufgenommen, dass Sie fest zum Hauptcast gehören?
Die Anfrage, ob ich in den Hauptcast möchte, kam völlig überraschend! Ich war gerade mit der Schule fertig und als die Nachricht kam, war das natürlich eine riesige Chance, die ich unbedingt ergreifen wollte. Bei meiner Entscheidung habe ich viel Unterstützung von meinen Eltern bekommen. Wir sind dann auch direkt essen gegangen, um das zu feiern.

Sie standen bereits 2013 als Kind in Lansing vor der Kamera – haben Sie damals schon den Wunsch, später eine größere Rolle in der Serie zu übernehmen?
Ich denke, als Sechsjährige hat man viele Ideen, was man später einmal werden möchte, natürlich auch sehr unrealistische. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich damals Schauspielerin werden wollte, aber auch Sängerin, Tänzerin und sogar Meerjungfrau standen auf meiner Liste. Der ausgeprägte Wunsch, wirklich Schauspielerin zu werden, hat sich erst ein paar Jahre später entwickelt.

Ihre Figur bringt frischen Wind nach Lansing. Wie würden Sie Maja Löbl charakterisieren, und was gefällt Ihnen persönlich besonders an ihr?
Maja ist sehr aufgeweckt, aber auch unsicher, dass man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht bemerkt. In meinen Augen versteckt sie ihre Verletzlichkeit hinter ihrer auffälligen Art. Die Tatsache, dass ihr Vater im Gefängnis war, sowie das Mobbing, das sie erlebt hat, haben Spuren hinterlassen. Auch zu Hause findet sie keinen richtigen Anschluss. Maja musste früh lernen, alleine klarzukommen – und das merkt man ihr an. Ich mag an meiner Rolle besonders, dass sie sich für etwas begeistern kann und so ein starkes Durchhaltevermögen zeigt, weil sie unglaublich zielstrebig ist.

Der Wechsel von der Schule in den täglichen Drehbetrieb ist sicherlich eine große Umstellung. Wie haben Sie diesen Schritt erlebt?
An meiner alten Schule habe ich bereits ein halbes Jahr lang ein Praktikum in einer Grundschule gemacht, deshalb war die Umstellung nicht allzu groß, weil ich schon bisschen in das Berufsleben rein schnuppern durfte, daher habe ich mich sehr schnell angepasst und bin super reingekommen.

Sie drehen nun beinahe täglich – wie sieht ein typischer Arbeitstag für Sie am Set von
«Dahoam is Dahoam» aus?

Das Erste, was ich mache, ist, ins Kostüm zu gehen. Je nach Drehtag gehe ich entweder in die Studio-Umkleide oder in die Umkleide für Außendrehs, dort

hängt mein Kostüm bereits bereit. Danach geht es direkt in die Maske, wo mein Maja-Look fertiggestellt wird. Wenn ich noch etwas Zeit habe, frühstücke ich, gehe ins Coaching, danach folgt die Textprobe und dann geht es auch schon los.

Gab es Kolleginnen oder Kollegen, die Ihnen den Einstieg erleichtert haben oder an denen Sie sich besonders orientieren konnten?
Ich finde, das Schöne an Lansing ist, dass es dort sehr familiär zugeht. Ich wurde von allen direkt herzlich aufgenommen, und das hat mir den Einstieg sehr erleichtert. Besonders orientieren konnte ich mich an den „alten Hasen“, die schon von Anfang an dabei sind.

Ihre Rolle sorgt für Spannung und Dynamik – dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf besondere Wendungen, Konflikte oder vielleicht auch eine Liebesgeschichte freuen?
Maja fällt natürlich auf und eckt hin und wieder an, weil sie ihre ganz eigenen Vorstellungen vom Leben hat. Ob sie sich verliebt, bleibt spannend, da hilft nur… weiter schauen!

Sie beherrschen unter anderem Tanz und Saxophon und sind sportlich sehr vielseitig. Könnten Sie sich vorstellen, solche Talente auch einmal in eine Rolle einzubringen?
Klar, warum nicht meine Fähigkeiten nutzen, um meine Rolle auszubauen!

Sie sind noch sehr jung und stehen bereits in der Öffentlichkeit. Wie gehen Sie mit dieser Sichtbarkeit um, und wer begleitet Sie auf diesem Weg?
Es ist nicht ganz so einfach, denn mir ist es sehr wichtig berufliches und privates zu trennen. Das ist jedoch noch bisschen schwierig da ich als Maja bekannt bin. Ich bin aber trotzdem sehr dankbar, dass mir mein Job überhaupt so etwas ermöglicht und ich in der Öffentlichkeit stehen darf. Den größten Support bekomme ich von meiner Familie und meinen engen Freunden.

«Dahoam is Dahoam» war für viele Schauspielerinnen und Schauspieler ein Karrieresprungbrett. Welche Wünsche und Ziele haben Sie für Ihre berufliche Zukunft?
Ich möchte einfach schauen, was auf mich zukommt, genaue Vorstellungen und Wünsche erfüllen sich ja bekanntlich nie genau so, wie man sie sich ausmalt. Deshalb lasse ich alles auf mich zukommen und freue mich auf das, was die Zukunft bringt.

Vielen Dank für Ihre Zeit!

«Dahoam is Dahoam» ist montags bis donnerstags um 19.30 Uhr im BR Fernsehen zu sehen.


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