#Fallout-Autor Chris Avellone: Außergerichtliche Einigung wegen Vorwürfe sexueller Belästigung
Inhaltsverzeichnis
Zwei Jahre, nachdem mehrere Frauen Autor Chris Avellone (unter anderem Fallout: New Vegas) sexuelle Belästigung vorwarfen, haben sich die Beteiligten außergerichtlich geeinigt.
Spieleautor Chris Avellone verkündet eine Einigung im Rechtsstreit um Vorwürfe zu sexueller Belästigung.
Es gibt Neuigkeiten zu den Vorwürfen gegen Chris Avellone. 2020 hatten zwei Frauen auf Twitter dem Autor vorgeworfen, sie sexuell belästigt zu haben. Avellone ist bekannt für seine Mitarbeit an Rollenspielen wie Divinity: Original Sin 2, Fallout: New Vegas und Planescape: Torment.
Avellone bestritt die Vorwürfe, Dying-Light-2-Entwickler Techland stellte als Reaktion auf den Skandal dennoch die Zusammenarbeit ein. 2021 reichte der Autor im US-Bundesstaat Kalifornien seinerseits Klage wegen Verleumdung gegen Karissa Barrows und Kelly Bristo ein, diese wurde aber in erster Instanz abgelehnt. Es folgte eine zweite Klage in Illinois 2022. Jetzt verkündete Avellone in einem Blogpost, dass sich die Beteiligten außergerichtlich geeinigt haben.
Vorwürfe fallen gelassen
In einem gemeinsamen Statement sagten die beiden Frauen Barrows und Bristo, sie seien tatsächlich niemals von Avellone sexuell missbraucht worden und wüssten auch von keinen anderen Fällen sexuellen Missbrauchs oder Belästigung.
Wir setzen uns leidenschaftlich für die Sicherheit von Frauen, Minderheiten, LGBTQIA+-Personen und jeder anderen Gemeinschaft ein, die in der Videospielindustrie verfolgt worden ist. Wir glauben, dass Herr Avellone den Wunsch teilt, diese Gemeinschaften zu schützen und zu fördern. Wir sind der Meinung, dass er eine vollständige Rückkehr in die Branche verdient, und unterstützen ihn bei diesen Bestrebungen.«
Dass sexuelle Belästigung, Sexismus und Ungleichbehandlung der Geschlechter in der Spielebranche davon unabhängig ein großes Thema ist, könnt ihr in unseren Reports zum Thema nachlesen:
Millionenzahlung an Avellone
Auf Basis einer außergerichtlichen Einigung, über dessen Details Stillschweigen vereinbart wurde, wurde der Fall vom Gericht permanent zu den Akten gelegt. Laut Avellone soll der Deal allerdings eine siebenstellige Summe umfassen, zu zahlen an den Geschädigten (in diesem Fall Avellone).
Somit müssen Karissa Barrows und Kelly Bristo mindestens eine Million US-Dollar zusätzlich der Anwaltskosten für die Klage in Kalifornien aufbringen.
Chris Avellone äußerte sich wie folgt zum Ausgang des Rechtsstreits:
Es gibt noch viele reale Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir sie gemeinsam bewältigen können.
Im Sinne dieser Ziele möchte ich alle bitten, die Privatsphäre von Frau Barrows und Frau Bristol zu respektieren und diese Gelegenheit zu nutzen, um allen Stimmen zur Verbesserung unserer Kultur und unserer Gemeinschaften Gehör zu schenken.«
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