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#Wo es laut DWD am heißesten war

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Wo es laut DWD am heißesten war

Mit Tageshöchsttemperaturen von jeweils 36,2 Grad waren Bernburg an der Saale in Sachsen-Anhalt und Waghäusel-Kirrlach in Baden-Württemberg am Freitag die bundesweit heißesten Orte. Nach Sachsen-Anhalt ging auch Platz drei: In Seehausen in der Altmark wurden in der Spitze 35,8 Grad gemessen, wie es am Abend beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach hieß. Insgesamt sei es im Nordosten Deutschlands am wärmsten gewesen, in der Region seien gleich an mehreren Stationen Werte nahe 36 Grad gemessen worden. Auch am Wochenende soll es heiß werden – doch auch Gewitter können über das Land ziehen.

In Brandenburg herrschte laut Umweltministerium am Freitag in allen Landkreisen eine sehr hohe Waldbrandgefahr. Örtliche Gewitter teils mit Unwettergefahr und Starkregen könnten am Samstag etwas Abhilfe schaffen. Die Trockenheit und Waldbrandgefahr bleibt allerdings nach Angaben des DWD weiter erhalten.

Mehrere Badeunfälle

Gleichzeitig lockte die Hitze die Menschen ans Wasser, was zu mehreren Badeunfällen am Freitag führte. Ein Mann ging nach Polizeiangaben in Baden-Württemberg im Karlssee auf dem früheren Gelände der Bundesgartenschau (Buga) unter. Der 22-Jährige konnte zwar von Tauchern der Feuerwehr geborgen und reanimiert werden, starb jedoch anschließend im Krankenhaus.

Ebenso ertrank ein 20 Jahre alter Mann im Bremer Achterdieksee. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte, wurde der etwa 20 Jahre alte Mann von einem Rettungsschwimmer rund 30 Meter vom Ufer entfernt in einer Tiefe von 4 bis 5 Metern entdeckt, nachdem Badegäste auf den Unfall aufmerksam gemacht hatten. Der Wiederbelebungsversuch durch einen inzwischen eingetroffenen Notarzt scheiterte.

Ein junger Mann wurde nach Polizeiangaben am Freitagabend in Hamburg von der Strömung der Elbe mitgerissen und wird seitdem vermisst. Zunächst versuchte ein Zeuge dem Jungen zu Hilfe zu eilen, doch auch er ging im Wasser unter und wurde schließlich von einem Polizeibeamten gerettet. Der 17-Jährige jedoch konnte von der eintreffenden Polizei nicht mehr gefunden werden. Nach dem Vermissten wird nun mit Hilfe von Tauchern und Drohnen gesucht.

Die Wasserwacht in Bayern mahnt zudem vor dem Hitzewochenende zur Vorsicht beim Baden in Seen, Flüssen und Freibädern. Der traurige Anlass: Bei Temperaturen um die 30 Grad haben Badeunfälle in bayerischen Gewässern zuletzt drei Todesopfer gefordert. Zwei Frauen und ein Mann starben am Donnerstag in Gewässern in Nürnberg, bei München beziehungsweise im oberfränkischen Landkreis Hof, wie die Polizei mitteilte.

Starke Unwetter im Südwesten

Doch nicht nur am Tag sondern auch in der Nacht kam es aufgrund des Wetters zu zahlreichen Polizeieinsätzen. Die Polizei in Hamburg löste in der Nacht zum Samstag eine Party von rund 4000 Menschen im Stadtpark auf. Aufgrund des Nichteinhaltens der geltenden Corona-Regeln habe die Polizei zunächst mit Scheinwerfern versucht, die Gruppe zum Gehen zu bewegen, sagte ein Sprecher der Polizei. Da dies jedoch nicht gelang und immer wieder Gruppen von 100 – 200 Personen gebildet wurden, entschied sich die Polizei, das Gelände zu räumen. Dabei kam es vereinzelt zu Flaschenwürfen auf die Polizeibeamten.

Im Südwesten Deutschlands gab es in der Nacht hingegen starke Unwetter, die dazu führten, dass die A8 bei Pforzheim (Baden-Württemberg) gesperrt werden musste. Starkregen überschwemmte dort die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-West und Karlsbad.


In Richtung Karlsruhe wurden auf einer Strecke von etwa 200 Metern zehn Autos und zwei Lastwagen von den Wassermassen eingeschlossen. Die 27 betroffenen Menschen konnten sich in der Nacht zum Samstag teilweise selbst in Sicherheit bringen. Feuerwehrleute retteten sie im Anschluss mit Gummistiefeln, Wathosen und einem Schlauchboot. In Richtung Stuttgart waren etwa fünf Autos betroffen. Verletzt wurde niemand.

Gewitter am Wochenende

Abseits der Autobahn verursachten die Unwetter ebenfalls zahlreiche Feuerwehreinsätze. Betroffen waren Gemeinden im Kreis Karlsruhe und im Enzkreis. Zahlreiche Keller liefen voll, herabgefallene Äste und umgestürzte Bäume blockierten Straßen. Die Feuerwehr löschte zudem einen Baum, der wegen eines Blitzschlags Feuer gefangen hatte.

Das Gewitterrisiko im Südwesten soll am Wochenende weiter steigen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gibt es im Laufe des Samstags zwar nur einzelne Gewitter. Diese können mit Starkregen und Hagel aber bereits unwetterartig ausfallen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 29 Grad im Bergland und 34 Grad an der Tauber. Den Meteorologen zufolge bleibt auch die Waldbrandgefahr hoch. 

In der Nacht zum Sonntag soll es dann vermehrt gewittern. In kurzer Zeit können bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, wie es hieß. Es seien auch größerer Hagel und schwere Sturmböen möglich. Auch im Laufe des Tages, vor allem am Nachmittag und Abend, soll es laut DWD Gewitter mit heftigem Starkregen geben. Die Temperaturen liegen zwischen 25 Grad auf der Schwäbischen Alb und 31 Grad in der Hohenlohe.

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