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#Grimme Online Award 2024 findet statt

Die Grimme-Preis Trophäe
© rbb/Grimme-Institut

Für hervorragende Produktionen im Netz gibt es den Grimme Online Award. Für das Jahr 2024 drohte die renommierte Auszeichnung aus Finanzgründen auszufallen. Die Verleihung findet aber statt und Vorschläge können bis zum 31. Juli eingereicht werden.

Das Grimme-Institut plant ungeachtet seiner knappen Finanzen doch einen Award 2024 für herausragende Online-Publizistik. Das teilte das Institut in einem Newsletter mit. Vorschläge müssten demnach bis zum 31. Juli eingereicht werden. Anfang September sollen die Nominierungen bekanntgegeben werden. Am 16. Oktober sollen dann bis zu acht der Nominierten im Grimme-Institut in Marl ausgezeichnet werden. Das ist ein durchaus anspruchsvoller Zeitplan – normalerweise startet der Wettbewerb schon im Januar.

Es habe lange so ausgesehen, als würde der Online-Preis dem aktuellen „radikalen Sparkurs“ zum Opfer fallen, hieß es in der Mitteilung. Umso mehr freue sich das Institut. Der undotierte Grimme Online Award gilt als wichtige Auszeichnung für herausragende Online-Publizistik in Deutschland und wird auch 2024 in mehreren Kategorien vergeben. Das Medieninstitut in Marl gab an, dass es unter anderem durch höhere Tarifabschlüsse und höhere Veranstaltungs- und Energiekosten in die roten Zahlen gerutscht sei. Im letzten November waren Jahresfehlbeträge für 2023 und 2024 in Höhe von insgesamt gut 750.000 Euro bekannt geworden (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Konsolidierung des Haushalts soll fortgeführt werden

Aufgrund der finanziellen Probleme war der Online-Preis also zeitweise auf Eis gelegt worden. Inzwischen soll der Jahreshaushalt allerdings ausgeglichen gestaltet werden können. Auch gab es zum 1. Mai eine Änderung an der Position der Geschäftsführung. Auf der Website des Grimme Instituts wird der neue, kommissarische Geschäftsführer Peter Wenzel dabei als jemand beschrieben, der „langjährige Erfahrungen in der Restrukturierung und Neuaufstellung von Organisationen“ habe.

Unter den mit dem Grimme Online Award Ausgezeichneten des letzten Jahres befanden sich zum Beispiel der WDR für ein Projekt zu den „Stolpersteinen“ in NRW, das NS-Dokumentationszentrum München für das Projekt „TO BE SEEN. queer lives 1900-1950“ oder auch CORRECTIV.Lokal, die recherchiert hatten, wie schlecht die Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland sei.

Bildquelle:

  • df-grimme-preis: ARD-Foto

Von

Jan Petri

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