#Großaufgebot sucht nach möglichem Badeopfer im Ammersee
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Zeugen haben in Dießen Hilferufe aus dem Ammersee vernommen. Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. Was aktuell bekannt ist.
Zweite Rettungsaktion ist parallel auf dem Ammersee nötig
„Es gab zeitgleich noch einen anderen Fall, bei dem zwei Bootsfahrer Hilfe benötigten. Diese gaben an, ein- oder zweimal nach Hilfe gerufen zu haben. Hier liegt möglicherweise eine Überschneidung vor“, so der Einsatzleiter. Die beiden Bootsfahrer konnten dank der Hilfe einer Privatperson sicher an Land gehen. „Ein Zeuge äußert, er habe unabhängig davon noch eine dritte Person gesehen. Letztlich geht es hier um einen sehr kleinen Bereich. Bislang haben die Taucher nichts gefunden. „Es ist daher tendenziell unwahrscheinlich, dass an der Stelle jemand ertrunken ist, aber die Suche geht weiter, bis es wegen der Dunkelheit nicht mehr möglich ist. Gegebenenfalls wird die Suche morgen fortgesetzt.“
Im vergangenen August war eine 16-Jährige aus Buchloe im Ammersee ertrunken. Sie war von einem Board für Stand-up-Paddling (SUP) etwa 300 Meter vom Ufer entfernt ins Wasser gefallen war (LT berichtete). Sie konnte nicht schwimmen. Ihre 15-jährige Schwester musste alles hautnah mitansehen und ihre Familie von der Ferne. Die 15-Jährige habe wohl noch versucht, ihre ältere Schwester über Wasser zu halten, doch sie habe selbst kaum an der Wasseroberfläche bleiben können, hieß es damals. Beide hätten das SUP-Board vermutlich nicht mehr zu fassen bekommen. Keines der Mädchen hatte wohl eine Schwimmweste an. Zwei Tage nach dem Unglück wurde die Leiche des Mädchens gefunden und es herrschte traurige Gewissheit.