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#E-Auto schuld? Ein Toter, 16 Verletzte und 3.000 zerstörte Autos auf Schiff aus Deutschland

Vermutlich ein E-Auto löste am frühen Morgen des heutigen Dienstages einen Brand auf einem Transportschiff aus und fackelt knapp 3.000 Autos mit ab. Tragischer allerdings ist der Verlust eines Matrosen, der beim Feuer ums Leben gekommen ist.

Fremantle Highway inn brand: E-Auto könnte Brand auf Transportschiff ausgelöst haben
Fremantle Highway inn brand: E-Auto könnte Brand auf Transportschiff ausgelöst habenBildquelle: Küstenwache Niederlande

Rund 30 Kilometer vor der niederländischen Küste ist in der Nacht vom gestrigen Dienstag, den 25. Juli auf den heutigen Mittwoch ein Transportschiff in Brand geraten. Die Mitglieder der Crew versuchten noch, das Feuer zu bekämpfen, mussten jedoch aufgeben. Der Grund des Feuers wird in einem Brand eines E-Autos vermutet. Dieses sei in Feuer aufgegangen und habe die umliegenden Autos mit entfacht. 

Niederländische Küstenwache rettet Crew

Wie die niederländische Küstenwache berichtet, hat man am heutigen Morgen schon um 5:30 Uhr alle 23 Besatzungsmitglieder der Fremantle Highway gerettet. Für einen Matrosen kam die Hilfe jedoch zu spät. Er kam beim immer noch andauernden Brand ums Leben. Mehrere verletzte Besatzungsmitglieder wurden in die umliegenden Flughäfen Lauwersoog und Eelde gebracht. Nach Medienangaben handelt es sich dabei um insgesamt 16 Mitglieder der Besatzung. 

Im Laufe des Tages wurde das verunglückte Schiff bei Ameland gesichert und „an einem Aktionsplan wird gearbeitet“, so die Küstenwache des westlichen Nachbarlandes von Deutschland. Das Schiff startete gestern Nachmittag unter der Flagge Panamas vom Hafen in Bremerhaven und war auf dem Weg nach Ägypten. Laut Schiffsradar sind aktuell mehrere Rettungsschiffe der niederländischen und deutschen Küstenwache vor Ort. 

Nicht der erste Brand durch E-Auto

Brände von E-Autos sind in der Regel anders zu löschen als herkömmliche Fahrzeugbrände. Unter anderem verbrennen Akkus recht heiß und können mit herkömmlichem Wasser nicht unter Kontrolle gebracht werden. Mit entsprechender Ausstattung sind aber auch solche Brände in der Regel unter Kontrolle zu bekommen.

Das gelang unter anderem 2022 nicht: Der Autofrachter „Felicity Ace“ mit 4.000 E-Autos an Bord trieb damals nahe der Azoren eine Woche lang im Atlantik, ehe er sank. Löschversuche waren ebenso erfolglos geblieben wie der Versuch, den Frachter in den nächsten Hafen zu schleppen. Einige Reedereien haben auf die ersten Fälle dieser Art reagiert. Die Sicherheitsmaßnahmen gehen so weit, dass manche Schiffseigner keine E-Autos mit auf ihre Schiffe nehmen. 

Bildquellen

  • brand-auf-schiff: Küstenwache Niederlande

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