#Gute Restaurants in Mitte, die liefern oder Take-away anbieten
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„Gute Restaurants in Mitte, die liefern oder Take-away anbieten“
Mitte ohne Tourist*innen und ohne Büroangestellte in der Mittagspause? Auf jeden Fall einen Besuch wert – so leer und ganz in sich ruhend sieht man diesen Bezirk wahrscheinlich nie wieder. Auch wenn wir uns natürlich die Trubeligkeit der Normalität zurückwünschen. Bis dahin aber besuchen wir unsere liebsten Restaurants in Mitte (und manche, die nur gefühlt in Mitte liegen) für Take-away und Liefeservice. Und mit jeder Bestellung sorgen wir ein bisschen mehr dafür, dass unsere Favoriten überleben können und kredenzen uns ein bisschen mehr Normalität auf unseren Esstischen.
Zuhause kochen mit dem Kink

Das Kink war wohl eine der glamourösesten Neueröffnungen des Jahres. Also, so glamourös wie Berlin eben kann – immer noch mit einer gewissen schnoddrigen Lässigkeit und einem Zwinkern im Auge. Man denkt, dass so ein Gesellschaftslokal nun erst mal die Schotten dicht macht, aber nein: Das Restaurant in Mitte ist weiter geöffnet, für Lieferservice und Take-away. Das Team serviert ein wechselndes vier-gängiges Take-Away-Menü zu 70 Euro für Zwei zum Zuhausekochen – mit Videoanleitung, damit auch gar nichts schief gehen kann, und eigens kuratierter Playlist dazu (!). Wie klingen zum Beispiel Makrelenceviche, Steckrübensuppe und Oktopus mit Kalamansi-Frucht? Gefolgt von Schokoladentarte? Wir finden: verlockend. Und genehmigen uns noch einen der passenden, von den Experten hinter der Bar gemischten und abgefüllten Cocktails dazu. Und das beste: Auf Wunsch liefern sie auch!
- Kink Restaurant und Bar im Pfefferberg, Schönhauser Allee 176, 030/41 20 73 44, Bestellung über die eigene Webseite, www.kink-berlin.de
Fluffige neapolitanische Pizza von Tiny’s Pizza

Gerade erst war der Pizza-Pop-up-Zirkus Tiny’s Pizza in das Piccolo Giardino am Hackeschen Markt eingezogen, nun ist dort wieder der Winterschlaf ausgebrochen. Um Mitte trotzdem mit wunderbaren Pizzen zu versorgen, ist Tiny’s Pizza ein paar Meter weiter an die Torstraße gezogen und hat sich neben der Torbar einquartiert, wo diverse Pop-up-Gastronomien ein temporäres Zuhause finden. Wir empfehlen natürlich die klassische Margherita und die weiße Pizza mit Radicchio, Gorgonzola und Kartoffeln. Psst: Es gibt Gerüchte um einen künftigen Lieferservice – wir bleiben dran.
- Tiny’s Pizza Pop-up Torstraße 183, Mitte, tgl. 16-22 Uhr, www.instagram.com/tinys_pizza/
Sterneküche aus dem Nobelhart & Schmutzig für Daheim

War ja klar, könnte man jetzt sagen, dass dieser Billy Wagner auch aus der größten Krise wieder irgendeine Idee destilliert. Wir aber sagen lieber, dass dieses Abendbrot die geradezu logischste aller Möglichkeiten ist, an einem regional-saisonalen Restaurant wie dem Nobelhart & Schmutzig in diesen seltsamen Tagen zu partizipieren.
Schon im Frühjahr 2020 entwickelten er und sein Team ein Konzept für das gepflegte Dinieren Zuhause, mittlerweile gibt es nicht nur das wechselnde „Nobelhart & Daheim“-Menü mit neun bis 10 Gängen (ab 75 Euro pro Person), sondern auch Einzelgerichte (ab 18 Euro) und verschiedene Öle, Gebackenes, und Eingemachtes aus der Küche des Nobelhart und befreundeten Produzent*innen. Ab dem 2. Februar 2021 öffnen sich die digitalen Türen von Lieferservice und Deli erneut.
Und ja, natürlich wissen wir, dass das Nobelhart & Schmutzig streng genommen auf der Kreuzberger Seite der Friedrichstraße beheimatet ist – aber seien wir mal ehrlich: Mitte, das ist mehr so ein Gefühl als eine Postleitzahl, oder?
- Nobelhart & Schmutzig Friedrichstraße 218, Kreuzberg, Di–Sa 10–18 Uhr, Tel. 030/25 94 06 10, Bestellung über den Onlineshop, [email protected], www.nobelhartundschmutzig.com
Japanisches Festmahl von Shiori

Eigentlich ist so ein Abend im Shiori streng durchkomponiert – auf die denkbar schönste Art und Weise. In so einer globalen Pandemiesituation ist das aber derzeit leider nicht mehr umzusetzen. Trotzdem ist das Restaurant in Mitte noch offen. Und sogar noch besser: Dafür kommt das Shiori zu uns nach Hause, mit exquisiten japanischen Spezialitäten: im November war es Barachirashi, Sashimi in gewohnt hoher Shiori-Qualität, verteilt in einer Holzschale, die in handgefärbtem Tuch eingeschlagen wird, im Januar folgen Futomaki, quasi große Sushirollen. Aber aufgepasst: Es gibt sie nur an sechs Tagen im Januar! Es lohnt sich, regelmäßig auf den Social-Media-Kanälen oder der Webseite des Shiori vorbeizuschauen, denn das Team plant regelmäßig unterschiedliche Take-Away-Überraschungen.
- Shiori Max-Beer-Straße 13, Mitte, 22., 28., 29. und 30.01. über eine eigene Webseite, Abholung 12–14 Uhr, www.shiori.dinesuperb.com
Japanische Alltagsküche aus dem Smartdeli
Und nochmal Japan: Für den kleineren Hunger empfehlen wir das charmante kleine Smartdeli. Also sowieso immer, aber derzeit erst recht. Hier stehen Sushi, Bento-Boxen, Süßwaren und japanische Lebensmittel auf der Karte. Der lässige Laden bleibt auch in dieser Situation unaufgeregt. Daran sollten wir uns alle ein Vorbild nehmen.
- Smart Deli Novalisstraße 2, Mitte, Mo–Sa 12–18h, Vorbestellung Speisen unter Tel. 030/20 68 70 37, www.smartdeli.org
Kleine Backkunstwerke bei Canal

Für uns sind Eclairs ja systemrelevant. Schließlich vermag so ein kleines süßes Kunstwerk von Daniella Barriobero Canal uns aus jedem noch so tiefen Corona-Loch herauszureißen. Schon allein dafür sind wir ihr dankbar. Jetzt eröffnet auch der Shop in den Hackeschen Höfen wieder. Eclairs gibt es ab sofort noch auf Vorbestellung, Eiskugeln auch ohne. Und nebenbei finden wir mal raus, wie die Hackeschen Höfe so ganz ohne Touristen aussehen…
- Canal in den Hackeschen Höfen, Rosenthaler Str. 40, Mitte, Di–So 12–18 Uhr, www.canal.berlin
Linienstraße 54, Mitte, Di-Sa 12-19 Uhr, So 12-18 Uhr
Selber kochen leicht gemacht mit dem Cookies Family Lieferservice

Aus dem Club in Mitte ist mittlerweile ein ganzes Restaurantimperium erwachsen: das vegetarische Cookies Cream, das ausschweifende Crackers und die futuristische Data Kitchen. Als „Cookies Family Lieferservice“ gibt es alle zwei, drei Tage ein neues Menü ab 45 Euro aus einem der Restaurants geliefert oder zum Mitnehmen.
- Cookies Show Lieferservice, bestellen über die eigene Webseite, Winterpause bis 21. Januar, www.cookies.show
Scharfe Nudeln aus dem Liu Nudelhaus

Nach diesen unglaublich guten, öligen scharfen Nudeln wird man süchtig! Gerade im Winter empfiehlt es sich, öfter mal eine Portion Nudeln im Liu Nudelhaus zu besorgen und sich ordentlich einheizen zu lassen. Gut, dass das chinesische Restaurant in Mitte nicht nur Take-away anbeitet, sondern auch einen eigenen Lieferservice, mit dem sie jeden Tag andere Stadtteile beliefern. Das Essen kommt kalt, und man wärmt selbst auf. Quasi selbstgekocht!
- Liu Chuan Chuan Xiang And Nudelhause Kronenstraße 72, Mitte, Vorbestellung und Lieferservice über www.chengduweidao.de
Lokales aus dem Lokal
Wenn wir schon nicht ins Lokal gehen können, kommt das Lokal eben zu uns. Das Restaurant war eines der ersten in Berlin, die regional-saisonale Küche mit lässiger Atmosphäre und dem gewissen bisschen Coolness verbanden. Wer noch nicht lokal im Lokal war, kennt vielleicht das Team aus der nicht weit gelegenen Chipperfield Kantine, die es lange betrieb. Nach einigen Wochen Pause ist das Restaurant in Mitte wieder offen und nimmt Bestellungen für Tagesgerichte und Lieblingsweine entgegen. Wenn das mal nicht eine gute Nachricht ist!
- Lokal Linienstraße 160, Mitte, Mi-Sa 17–20.30 Uhr, Bestellen unter Tel. 030/28 44 95 00, www.lokal-berlin.blogspot.com
Kaffee und Croissants mit Halva bei Ben Rahim

Einer der besten Kaffeeläden der Stadt verbirgt sich in einer nicht allzu überlaufenen Ecke der Hackeschen Höfe. Der namensgebende Ben Rahim ist ein wahrer Kaffeenerd, der die besten, seltensten Bohnen ausfindig macht für Espressogetränke, Filterkaffees und arabischen Ibrīq. Am besten passt zum bittersüßen Kaffee in jedem Fall eines ihrer Croissants mit Halva und Ricotta – süß, cremig, knusprig, salzig.
- Ben Rahim Sophienstraße 7, Mitte, Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa&So 10-18 Uhr, www.benrahim.de
Zwei-Sterne-Hausmannskost bei Tim Raue

Auch hier gilt: Wir wissen ja, dass das Restaurant eigentlich in Kreuzberg liegt. Aber gefühlt gehört auch dieses für uns eindeutig zu Mitte. In jedem Fall: Tim Raue, Zwei-Sterne–Koch, Gastro-Entertainer und ein Kind Kreuzbergs, liefert ein Best-of der Menüs seines Restaurantimperiums jetzt auch bis an die Wohnungstür. Der Name für den Lieferservice? Leider doch ein typischer Raue: „Fuh Kin Great“. Ob so eine wörtliche Verballhornung asiatischer Kultur dieser Tage unbedingt so sein muss, darüber kann man – und sollte auch – noch streiten. Vielleicht bei einer Portion seiner Königsberger Klopse mit Rote-Beete-Salat und Kartoffelpürree oder dem dekonstruierten Yuzu-Cheesecake.
- Restaurant Tim Raue Rudi-Dutschke-Straße 26, Kreuzberg, Di–Sa, Bestellungen am Vortag bis 17 Uhr, Lieferung zwischen 11–15 Uhr, Liefergebühr nach Entfernung, Abholung zwischen 11–15 Uhr, Winterpause bis 23. Januar, www.tim-raue.com
Drei-Gänge-Glück aus dem Remi

Erst im Sommer 2020 haben Stijn Remi und Lode van Zuylen ihr zweites Restaurant, das luftige Remi im Suhrkamp-Gebäude am Rosa-Luxemburg-Platz, eröffnet. Und schon rauschte der erneute Shutdown herein.
Bis wir wieder ihr schönes Alltagslokal besuchen können, bieten sie das „Remi at Home“-Paket an. Was das ist? Eine wöchentlich wechselnde Menüserie mit dem wunderbaren Sauerteigbrot aus dem Lode & Stijn, Vor- und Hauptspeise (jeweils vegetarisch oder mit Fleisch) und einem Nachtisch zu 65 Euro für Zwei. Achtung: Passende Weine kann man sich auch ganz bequem dazu bestellen.
- Remi Torstraße 48, Mitte, Fr 17-18.30 Uhr, Sa 15-17 Uhr, Bestellung über die eigene Website, aktuell in Winterpause, www.remi-berlin.de
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Zutaten aus der Spitzengastronomie könnt ihr auch ordern: Der Onlineshop „The Good Taste“ füllt eure Speisekammern.
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Auch im Wedding gibt es gute Restaurants, die Lieferung oder Take-Away trotz Corona anbieten.

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