#Familienunternehmer lehnen Siesta für Beschäftigte ab
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Morgens arbeiten, in der Hitze ruhen – das könnte heiße Sommer auch in Deutschland erträglicher machen. Die Siesta kennen viele aus Spanien. Auf Arbeitgeberseite hält man das aber für keine gute Idee.
„Modelle wie Vertrauensarbeits- und Gleitzeit bieten in vielen Jobs, wo dies vom Arbeitsablauf her möglich ist, ohnehin die Möglichkeit, an heißen Tagen bereits früh mit der Arbeit zu beginnen, um die kühleren Stunden am Morgen optimal dafür zu nutzen. Frei nach dem Motto: Früher Vogel fängt den kühlsten Wurm“, sagte Ostermann.
Der Verband repräsentiert nach eigenen Angaben die wirtschaftspolitischen Interessen von 180.000 Familienunternehmern in Deutschland, die acht Millionen sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter beschäftigen.
Gestern war eine Diskussion über eine hitzebedingt längere Mittagspause in Deutschland aufgekommen. „Wir sollten uns bei Hitze an den Arbeitsweisen südlicher Länder orientieren: Früh aufstehen, morgens produktiv arbeiten und mittags Siesta machen, ist ein Konzept, das wir in den Sommermonaten übernehmen sollten“, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Johannes Nießen, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
„Siesta in der Hitze ist sicherlich kein schlechter Vorschlag“, schrieb Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dazu auf Twitter. Der SPD-Politiker sieht in der Frage allerdings nicht die Politik gefordert.
(dpa)
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