#Hauchdünne Rechner und superschnelle Tablets
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„Hauchdünne Rechner und superschnelle Tablets“
Ein Upgrade für den Frühling, „Spring Loaded“, verspricht Apple in seiner ersten virtuellen Pressekonferenz des Jahres – ohne Publikum vor Ort. Überraschend wird eine neue Farbe Purple für das iPhone 12 vorgestellt, diese Variante ist vom 30. April an im Handel. Das neue Apple TV 4K bringt einen schnelleren Prozessor und verwendet das iPhone, um die Farbeinstellungen und Farbkorrekturen des Fernsehgeräts vorzunehmen. Dolby Vision wird mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde angezeigt, Fernsteuerung und Bedienung sind überarbeitet worden. Die kleine Box startet mit einem Preisschild von 200 Euro und ist in zwei Speichervarianten erhältlich.
Multimedia iMac in schicken Farben
Apple modernisiert sodann seine Desktop-Rechner, die iMacs. Wie die Notebooks wechseln auch sie von der Intel-Prozessorenfamilie hin zur hauseigenen Silicon-Plattform, die im Herbst vergangenen Jahres vorstellt wurde. Der M1-Prozessor der Notebooks bringt eine hohe Leistung und lange Akkulaufzeit. Nun kommt ein iMac in diversen Farben mit neuem Look und reduziertem, flachen Design in den Handel, dessen Optik schon ein Hingucker ist. Es bleibt beim M1-Prozessor, manche Fachleute hatten mit einem noch schnelleren Nachfolger gerechnet.
Der Bildschirm des 24-Zoll-Modells löst mit 4,5 Megapixel auf, und die Video-Kamera mit größerem Sensor hat 1080p, also eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorgängern. Auch das Mikrofon und das Audiosystem mit sechs Lautsprechern und Dolby Atmos seien verbessert worden. Das Gerät ist mit vier USB-4-Ports ausgerüstet, zwei davon unterstützen Thunderbolt 4. Der neue Stromanschluss dockt magnetisch an, erfordert allerdings ein Netzteil, in dem sich interessanterweise ein Ethernet-Anschluss befindet. Die Preise beginnen bei 1450 Euro, Marktstart ist Mai.
iPad Pro mit mehr Tempo und 5G
Jetzt bekommt auch das teure iPad Pro für den anspruchsvollen Nutzer einen superschnellen Prozessor – und ein besseres Display. Bislang musste man sich beim Spitzenmodell der Apple-Tablets mit dem vor drei Jahren vorgestellten A12-Prozessor bescheiden. Nun bessert Apple seine Flachrechner nach und spendiert dem iPad Pro mehr Rechenleistung, nämlich einen aktuellen M1-Prozessor der Notebooks. Das war ein absehbarer Schritt der Vereinheitlichung. Die Mobilfunkeinheit unterstützt nun 5G, auch hier also ein Tempogewinn bei der Datenübertragung unterwegs.
Das iPhone 12 gibt es jetzt auch in lila.
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Bild: FAZ
Wie gehabt kommt auch das neue Tablet mit zwei Bildschirmdiagonalen: Das 11-Zoll-Gerät in der eher klassischen Tablet-Bauform und das 12,9-Zoll iPad Pro in den Maßen eines kleinen Notebook. Es hat zudem erstmals ein Mini-LED-Display, das mit einer neuen Hintergrundbeleuchtung eine bessere Darstellung, höhere Energieeffizienz und eine aberwitzige Helligkeit von bis zu 1600 Nits bringt. Die Mini-LED-Technik wird bereits im Monitor Pro Display XDR von Apple verwendet.
Die Bildschirmauflösung der neuen Kandidaten von 2388 x 1668 Pixel beim kleinen und 2732 x 2048 Pixel beim großen Modell bleibt gleich. Das Gewicht der beiden beträgt 470 und 680 Gramm ohne angesteckte Tastatur. Das kleine iPad Pro in der Hand ist also gut geeignet als elektronisches Buch oder Youtube-Station. Das schwerere große wird man nicht stundenlang in der Hand halten wollen.
Jetzt bekommt auch das teure iPad Pro für den anspruchsvollen Nutzer einen superschnellen Prozessor – und ein besseres Display.
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Bild: FAZ
Innovativ soll neben dem schnelleren Prozessor die Kamera auf der Rückseite sein. Sie löst wie gehabt mit 12 Megapixel auf, bringt eine neue 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Optik mit und kann Videos in 4K aufzeichnen. Ein Lidar-Scanner misst den Abstand zu Objekten auf bis zu fünf Meter Entfernung. Der Sinn des Ganzen: Anwendungen für Erweiterte Realität, Augmented Reality, sollen dank verbesserter Bewegungserfassung davon profitieren. Die Front-Kamera hat eine automatische Bildnachführung eingebaut, praktisch für Konferenzen oder Familien-Videotelefonie.
Neu ferner: Der USB-Typ-C-Anschluss bleibt, ist jetzt aber kompatibel zu Thunderbolt 4. Das bedeutet mehr Flexibilität beim Anschluss externer Peripherie. Die neuen iPad Pro sind mit Speichergrößen von 128 Gigabyte bis zwei Terabyte vom Mai an erhältlich. In der kleinsten Ausstattung kostet das iPad Pro 11 Zoll ohne Mobilfunk 880 Euro, das größere Modell startet bei 1200 Euro. In der teuersten Ausbaustufe kostet ein iPad Pro 2600 Euro. Der Stift, Apple Pencil, steht mit weiteren 135 Euro in der Preisliste.
Elektronische Schlüsselfinder
Mit den Airtag genannten Schlüsselanhängern bringt Apple eine neue Produktkategorie auf den Markt, die andere Hersteller bereits seit längerer Zeit im Portfolio haben. Mit dem Airtag kann man verlorene oder gestohlene Gegenstände lokalisieren. Die entsprechende Software-Funktionalität ist in der „Wo ist?“-App des iPhone oder iPad bereits implementiert. Die Tracker arbeiten mit Bluetooth und Ultrabreitband, UWB, das eine sehr genaue Ortung erlaubt.
Mit dem Airtag kann man verlorene oder gestohlene Gegenstände lokalisieren.
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Bild: FAZ
Die von einem Airtag ausgesandten Signale werden nicht nur von den eigenen Apple-Geräten empfangen, sondern auch von den iPhones oder iPads anderer Menschen. Der Standort des Trackers wird anonym und verschlüsselt an Apple gesendet, die Privatsphäre bleibe gewahrt, verspricht Apple. Auf diese Weise entsteht ein Ortungsnetzwerk, so dass der Hinweis auf ein gestohlenes Fahrrad in Frankfurt auch den Besitzer in München erreicht. Die Tracker kosten 35 Euro oder 120 Euro im Viererpack und haben eine wechselbare Batterie.
Von Anfang an sind auch Dritthersteller mit an Bord. Vanmoof stattet seine neuesten E-Bikes S3 und X3 mit der Technik aus und Belkin bringt einen Kopfhörer mit Airtag. Das Fahrrad oder der Kopfhörer lassen sich mit den Apple-Geräten verbinden und in der „Wo ist?“-App orten.
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