#Hazard erlöst Borussia Dortmund
„Hazard erlöst Borussia Dortmund“
Thorgan Hazard hat Titelverteidiger Borussia Dortmund nach langer Tristesse den Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals beschert. Der in der 71. Minute eingewechselte belgische Nationalspieler ebnete mit seinen zwei Treffern (72./81.) den Weg zum mühevollen 2:0-Erfolg über das harmlose Zweitliga-Schlusslicht FC Ingolstadt.
„Es war schwierig. Sie haben ihren Strafraum gut verteidigt“, meinte der Doppel-Torschütze. „Wir hätten früher treffen können. Manchmal ist es einfacher, später ins Spiel zu kommen.“ Ingolstadt sei ziemlich müde gewesen. „Ich hatte ein bisschen Glück, beim zweiten Tor war ich wohl im Abseits“, räumte er ein. Der Videobeweis wird in der zweiten Runde des DFB-Pokals aber nicht angewendet.
Vor der für Dortmunder Verhältnisse Mini-Kulisse von 25.813 Zuschauern im Signal Iduna Park, in den 67.000 Fans gedurft hätten, hatte sich der Bundesliga-Zweite lange Zeit schwer getan, wurde aber durch Hazard erlöst. Damit muss der Ende September verpflichtete Ingolstädter Trainer Andre Schubert weiter auf seinen ersten Sieg an neuer Wirkungsstätte warten. „Wir haben es seriös gemacht. Das war eine reife Leistung“, lobte BVB-Trainer Marco Rose bei Sport1.
Rose ließ Kapitän Marco Reus und Abwehrspieler Manuel Akanji zunächst auf der Bank, um die beiden Stammkräfte der anhaltenden Terminhatz zu verzichten. Ganz verzichten mussten die Gastgeber auf Neuzugang Donyell Malen wegen eines Magen-Darm-Infekts. Insgesamt fehlten den Dortmundern gleich zehn Spieler. Die vielen Umstellungen in der Startelf und der große Personalnotstand machten dem BVB gegen den Zweitliga-Letzten zu schaffen. Zwar übernahm er von Beginn an die Regie, erspielte sich bei aller Dominanz jedoch keine Torchancen. Gegen die sehr defensiv ausgerichteten Zweitligisten mangelte es dem Aufbauspiel an Tempo, Ideen und Tiefe.
So musste Gäste-Keeper Fabijan Buntic in den ersten 25 Minuten nur selten eingreifen. Erstmals Torgefahr erkennbar war in der 27. Minute als Marius Wolf den FC-Schlussmann mit einem Fernschuss von der Strafraumgrenze prüfte und Jude Bellingham nur wenige Sekunden später aus ähnlicher Entfernung die Latte traf. Ein Tor von Mats Hummels (32.) wurde wegen Foulspiels seines Teamkollegens Emre Can nicht anerkannt.
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Ingolstadt setzte bei Dortmunder Ballbesitz auf zwei Fünferketten, um den Spielfluss zu unterbinden – und hatte damit lange Erfolg. So blieb die Partie in der 1. Halbzeit über weite Strecken unansehnlich. Top-Torjäger Erling Haarland wurde bei den Westfalen schmerzlich vermisst. Der BVB erhöht nach der Pause etwas das Tempo. Steffen Tigges (52.) sorgt per Kopf für den zweiten Lattentreffer der Borussia. Danach fiel den Dortmundern gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Ingolstädter schon wieder nichts mehr ein.
In wachsender Not wechselte Trainer Rose in der 71. Minute in Reus und Hazard zwei Profis ein, denen er eigentlich lieber eine Pause gegönnt hätte. Die Maßnahme machte sich schon eine Minute später bezahlt, als Hazard zur ersehnten Führung traf. Neun Minuten später war es erneut der Belgier, der auf Pass von Julian Brandt, zur Stelle war und endgültig für die Entscheidung sorgte.
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