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#Heftige Ohrfeige für Samsung und Apple: Handy-Käufer bekommen Geld zurück

„Heftige Ohrfeige für Samsung und Apple: Handy-Käufer bekommen Geld zurück“

Unter dem Deckmantel des Klimawandels und der Rettung des Planeten lässt sich viel verkaufen. Auch Handy-Hersteller wie Samsung und Apple nutzen die Debatte aus, um Profit draus zu schlagen. Doch das hat nun Folgen. Handy-Käufer bekommen sogar Geld zurück.

Heftige Ohrfeige für Samsung und Apple: Handy-Käufer bekommen Geld zurück
Heftige Ohrfeige für Samsung und Apple: Handy-Käufer bekommen Geld zurückBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Vor knapp zwei Jahren haben Apple und Samsung einen Stein ins Rollen gebracht. Beide Handy-Hersteller verzichteten seitdem darauf, Ladegeräte mit in den Lieferumfang beizulegen. Nachdem zunächst Kopfhörer verschwunden sind, bekommen Käufer seit dem iPhone 12 und dem Galaxy S21 auch kein Ladegerät mehr. Wer dann auch keins zu Hause hat, muss eines kaufen. Samsung argumentiert: „Der Galaxy S21-Serie liegen keine Kopfhörer und kein Ladestecker bei, da Samsung die Auswirkungen seiner Produkte auf die Umwelt minimieren möchte.“ Doch das sieht ein Gericht nun anders.

Apple und Samsung sparen und machen Gewinn

„Samsung ist davon überzeugt, dass das Weglassen von Kopfhörer und Ladegeräts beim Lieferumfang dazu beitragen kann, das wachsende Problem des Elektroschrotts und der unnötigen Duplizierung dieser Geräte zu minimieren“ heißt es seitens des Herstellers. Allerdings, und das gehört zur ganzen Wahrheit dazu, verkauft das südkoreanische Unternehmen seine Ladegeräte einfach separat an Kunden weiter. Auch bei Apple ist dieses Vorgehen zum Standard geworden. Das Unternehmen erklärte, dass durch die kleineren Verpackungen 70 Prozent mehr Kartons auf eine Versandpalette passen würden. Dadurch könne man die jährlichen CO₂-Emissionen um 2 Millionen Tonnen reduzieren. Das ist damit gleichzusetzen, als würde man 500.000 Autos von den Straßen entfernen, so Apple.

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Samsung und Apple schlagen damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Statt die günstigen Artikel im Gesamtpreis einkalkulieren zu müssen, verkauft man sie gesondert als Zubehör und verdient am Ende mehr. Das lässt sich freilich als Umweltschutzprojekt bezeichnen. Oder aber als zusätzliche Einnahmequelle.

Herstellern droht Millionenstrafe

Doch dieses Vorgehen hat nun Folgen. Vergangenen Monat entschied ein Richter in Brasilien, dass Apple einem Verbraucher gut 1.000 US-Dollar erstatten muss. Der Grund: Beim verkauften iPhone lag kein Ladegerät bei. Und das verstoße gegen das Gesetz. Der Artikel 39 des Verbrauchergesetzbuchs verbiete den sogenannten „Krawattenverkauf“. Handy-Hersteller wie Apple oder Samsung dürfen demnach Smartphone und Ladegerät nicht in separat verkaufen.

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Berichten zufolge sollen Apple und Samsung in Brasilien bereits Strafen von über 5 Millionen US-Dollar gezahlt haben. Es drohen weitere Zahlungen in Millionenhöhe. Doch die Hersteller dürfte das nicht weiter stören. Der Grund: Einem Bericht der Daily Mail zufolge hat Apple durch das Weglassen von Kopfhörern und Ladegeräten schätzungsweise 6 Milliarden Euro eingespart.

Bildquellen

  • Samsung Galaxy A53: Deshalb werden Käufer sauer und enttäuscht sein: Blasius Kawalkowski
  • Heftige Ohrfeige für Samsung und Apple: Handy-Käufer bekommen Geld zurück: Blasius Kawalkowski

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