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#Ein 22-Jähriger und zwei Vollzeit-Arbeitsplätze: Sein Trick besteht darin, so wenig wie möglich zu arbeiten

Viel zu tun in letzter Zeit? Nicht so viel wie dieser 22-Jährige – könnte man meinen.

So viel Stress kann sich wahrscheinlich nicht jeder antun. (Bild:AdobeStock - alphaspirit)
So viel Stress kann sich wahrscheinlich nicht jeder antun. (Bild:AdobeStock – alphaspirit)

Durch die vielen Arbeiter im Homeoffice und den entsprechend flexiblen Arbeitsbedingungen haben immer mehr Menschen begonnen, mehrere Vollzeitjobs zu kombinieren, um ihr Einkommen zu steigern (via Vice). 

Jason, ein 22-jähriger Software-Ingenieur, ist ein Paradebeispiel dafür. Er verdient ein beeindruckendes Gehalt von 144.000 US-Dollar pro Jahr, obwohl er nur zwischen 20 und 30 Stunden pro Woche in beiden Jobs arbeitet, wie Insider berichtet

Jason ist nicht sein echter Name. Er will seine Identität schützen. Doch wie schafft er es, dieses Arbeitspensum zu bewältigen? Wir werfen einen genaueren Blick auf seine Strategien und die wachsende »Überbeschäftigten-Community«.

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Zweimal Vollzeit statt Mini-Job

Jason, ein talentierter Software-Ingenieur im Alter von 22 Jahren, hat vor weniger als einem Jahr seinen ersten Vollzeitjob angetreten. Weil er seine Aufgaben in nur 10 bis 15 Stunden pro Woche erledigt hatte, suchte er nach einer Möglichkeit, sein Einkommen von 75.000 US-Dollar im Jahr zu erhöhen.

Nebenjob? Nein, danke! Statt sich auf freiberufliche Arbeit oder Nebenbeschäftigungen zu konzentrieren, hat er im November 2021 eine zweite Vollzeitstelle als Softwareentwickler angenommen. Durch diese Kombination der Jobs hat Jason im letzten Jahr beeindruckende 144.000 US-Dollar verdient.

»Ich hatte das Gefühl, dass mein Arbeitspensum in meinem ersten Job niedrig genug war. Ich wusste, dass ich, wenn ich es nicht schaffen sollte, einfach einen der Jobs kündigen könnte.«

Ja(ck)son Five

Jason hat Insider gegenüber fünf Strategien offenbart, die ihm helfen, diese Arbeitsbelastung zu bewältigen. Nicht alle davon solltet ihr unbedingt ausprobieren, wenn ihr an eurer einen Arbeitsstelle hängt.

  1. Puffer einbauen: Er schätzt den Zeitaufwand seiner Aufgaben großzügig ein, um mehr Zeit für die Bewältigung beider Jobs zu haben.
  2. Aufmerksamkeit meiden: Er vermeidet, zu viel Leistung zu erbringen, um nicht unnötige Aufmerksamkeit und zusätzliche Aufgaben auf sich zu ziehen. 
  3. Weniger Zeit investieren: Für manche Aufgaben verwendet er so wenig Zeit wie nur möglich, solange er damit davonkommt.
  4. Nein sagen: Er priorisiert seine Arbeit und lehnt Projekte ab, die nicht zu seiner Position gehören. 
  5. Kommunikation: Er sorgt dafür, dass seine Kollegen über Verzögerungen durch langsame Arbeitsabläufe informiert sind. All diese Strategien ermöglichen es Jason, seine Arbeitsbelastung effektiv zu jonglieren.

Jason ist nicht allein

Immer mehr Amerikaner nehmen aufgrund der steigenden Inflation zusätzliche Arbeit an. Einige von ihnen, wie Jason, jonglieren heimlich mit mehreren Vollzeit-Fernarbeitsplätzen, um ihr Einkommen zu verdoppeln. 

Diese Praxis könnte jedoch bald erschwert werden, da Unternehmen ihre Mitarbeiter vermehrt ins Büro zurückrufen und Remote-Arbeitsplätze seltener werden. US-Arbeitsrechtler warnen davor, dass das gleichzeitige Ausüben von zwei Jobs gegen Arbeitsverträge verstoßen und zur Entlassung führen könnte.

Die passende Abkühlung fürs Home Office:

Die Gelassenheit des Überbeschäftigten

Auf dem Subreddit r/Overemployed mit momentan rund 176.000 Mitgliedern, teilt Jason angeblich seine Erfahrungen.

Einige Mitglieder sind besorgt, dass die Praxis der Überbeschäftigung zu viel Aufmerksamkeit erhalten könne. Arbeitgeber könnte solche Arbeitnehmer ausfindig machen und Maßnahmen zu ergreifen. Nicht so Jason, dafür gäbe es anscheinend gar nicht genug Menschen, die so leben:

»Ich war der Meinung, dass nicht genügend Menschen in der Lage sind, eine Überbeschäftigung zu bewältigen, sei es aufgrund ihres Berufs, ihrer spezifischen Tätigkeit, ihrer Stresstoleranz, ihres Wunsches, mehr zu arbeiten, usw., und ich denke, dass dies immer noch der Fall ist.«

Jason ist auch der Meinung, dass die meisten Arbeitgeber wenig Interesse daran hätten, gegenüber Mitarbeitern vorzugehen, solange sie ihre Arbeit gut erledigen.

Jason hat trotz seines vollen Arbeitspensums noch weitere Pläne. Er hofft, in Zukunft mehr Zeit in ein neues Unternehmen investieren zu können, das er im vergangenen Dezember gegründet hat. Sein Unternehmen befindet sich allerdings noch in den Anfängen. 

Neu bei GameStar Tech

Derzeit ist Jason zufrieden mit seinem Lebensstil und der finanziellen Sicherheit. Er meint, dass er durch Sparsamkeit und einen bescheidenen Lebensstil seine Ziele erreichen konnte.

Was sagt ihr zu Jason und seiner Arbeitsweise? Würdet ihr euch der »Overemployed«-Community anschließen? Verratet es uns in den Kommentaren!

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