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#„Das tut einem schon weh“

„Das tut einem schon weh“

Thomas Müller scheint offen für eine Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. „Wie gesagt, keiner von uns ist zurückgetreten“, sagte der Weltmeister von 2014 nach dem 1:1 seines FC Bayern gegen Werder Bremen am Samstag bei Sky. Er sei aber „nicht der Meinung, dass wir über Spieler diskutieren sollten“. Nach der 0:6-Niederlage der DFB-Auswahl am vergangenen Dienstag in Spanien „sollten wir über andere Dinge diskutieren“. Sein „Hauptfokus“ liege zudem „auf dem Verein“.

Müller war wie sein Münchner Teamkollege Jérôme Boateng und der Dortmunder Mats Hummels im März 2019 von Bundestrainer Joachim Löw aussortiert worden. Der 60-Jährige begründet die Entscheidung mit dem personellen Umbruch, bislang ist er von seinem Kurs nicht abgewichen. Von verschiedenen Seiten wurde die Rückkehr von zumindest Teilen des Trios aber immer wieder gefordert – nicht zuletzt nach dem Spanien-Spiel von etlichen Experten.

Müller äußerte am Samstag: „Man leidet natürlich mit seinen Mitspielern im Verein und den früheren Nationalmannschaftskollegen sowie den Zuschauern mit.“ Die Fans sehnten „sich danach, dass es wieder gut läuft“, sagte der 31-Jährige. „Zurzeit ist sehr viel Negativität um das Thema herum, das tut einem schon weh.“ In der Nations League in Sevilla hatte die Nationalmannschaft am Dienstag so hoch verloren wie seit 1931 nicht mehr.

Die Krise der Nationalmannschaft belastet die Arbeit beim FC Bayern München angeblich nicht. „Die Jungs sind Profis genug“, sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Samstag im Sky-Interview vor dem Spiel mit Blick auf die Nationalspieler der Münchner. Das Training sei gut gewesen, außerdem habe es Gespräche mit den zurückgekehrten Spielern gegeben. „Ich mache mir keine Sorge, dass es nicht genauso weitergeht, wie es in Dortmund beendet wurde“, betonte Salihamidzic. Was in Sevilla passiert sei, müssten die Verantwortlichen der Nationalmannschaft analysieren. „Wir hier machen unsere Arbeit genauso, wie wir sie vorher gemacht haben.“

Salihamidzic bestätigte Berichte über den vermeintlich bevorstehenden Abschied von Jérôme Boateng vom FC Bayern im kommenden Sommer nicht. „Wir wissen alle, dass Jérôme einen laufenden Vertrag bis zum 30.6.2021 hat“, sagte Salihamidzic. „Wir werden uns zu einem vernünftigen Zeitpunkt mit ihm und seinem Management treffen und eine faire Entscheidung für alle treffen.“ Der Vertrag des früheren Nationalspielers sei „im Moment überhaupt nicht das Thema bei uns“.

Boateng (32) selbst hatte gesagt, er sei von der Kunde „überrascht“ gewesen, dass sein Vertrag nicht über den Sommer 2021 hinaus verlängert werden soll. Trainer Hansi Flick hatte am Freitag seine große Wertschätzung für den Innenverteidiger ausgedrückt. „Er ist ein Spieler, der herausragende Leistungen gezeigt hat, er hat zum zweiten Mal das Triple gewonnen. Da braucht man wenig über seine Qualitäten zu sagen“, sagte er. „Jérôme weiß mit Sicherheit Bescheid, wie ich das Ganze sehe und zu dem Ganzen stehe.“

Der FC Bayern muss unterdessen einen Ausfall von Verteidiger Lucas Hernández befürchten. Der Weltmeister war beim 1:1 gegen Bremen nach einem Zweikampf auf den Boden geknallt und nach 19 Minuten ausgewechselt worden. Er habe Probleme an der Hüfte gehabt und werde am Sonntag untersucht, sagte Trainer Flick. „Wir müssen abwarten.“ Für den im vergangenen Jahr für 80 Millionen Euro verpflichteten Hernández wäre ein längerer Ausfall besonders bitter, da er nach einer schwierigen ersten Saison mittlerweile als Linksverteidiger Stammkraft bei den Münchnern ist.

Alphonso Davies fehlt als weiterer Linksverteidiger verletzt. Flick hofft, dass im Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen RB Salzburg Mittelfeldakteur Corentin Tolisso und Rechtsverteidiger Bouna Sarr nach ihren muskulären Problemen zurückkehren können. „Wir müssen abwarten und gehen kein Risiko ein“, sagte Flick.

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