Die Handballherren des TSV Mindelheim zeigten im Auswärtsspiel bei der HSG Gröbenzell-Olching eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den letzten beiden Spielen. Zählbares sprang aber auch nicht heraus.

Die HSG Gröbenzell-Olching zeigte sich nach dem klaren Sieg im Hinspiel durchaus überrascht vom Auftritt der Mindelheimer und sah sich beim Stand von 6:6 zu einer frühen Auszeit gezwungen. Die sollte ihre Wirkung nicht verfehlen: Der Spielfluss der Mindelheimer war unterbrochen, die Gastgeber erzielten vier Tore in Folge. Bis zum Ende der ersten Hälfte beruhigte sich die Partie, dennoch mussten die Frundsbergstädter einen Sechs-Tore-Rückstand (10:16) zur Halbzeit hinnehmen.

Tempo im Angriff, gutes Stellungsspiel in der Abwehr

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer einen motivierten TSV Mindelheim. Mehr Tempo im Angriffsspiel und ein gutes Stellungsspiel in der Abwehr führten zu einem 22:18-Zwischenstand, die Partie war noch nicht verloren. In der Folge wurden jedoch ein paar schwache Abschlüsse im Angriff durch konsequente Tempogegenstöße bestraft. Nun reagierte Mindelheims Interimscoach Thomas Sailer mit einer Auszeit und stellte auf eine offensive Abwehrformation um, sodass nochmal ein Ruck durch die Mannschaft ging.

Die Mindelheimer verkürzten auf 24:28 und nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen die Hausherren schwappte das Momentum kurzzeitig auf die Seite der Frundsbergstädter. Die leisteten sich dann jedoch zwei Fehlwürfe – und die Chance auf einen Punktgewinn war dahin.

„Auf dieser Leistung kann man durchaus aufbauen und so bin ich mir sicher, dass wir bald wieder Punkte einfahren können“, sagte Sailer nach der Partie. (haba)

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TSV Mindelheim Dumler, Lieb (beide Tor), Hörmann (2), Moser (5), Dreher (1), J. Gollmitzer (3), Kinlock (1), Gaum (5), Wurm (5/3), Sailer (1), M. Gollmitzer (3)