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#„Wer ins Dorf zieht, muss sich anpassen“

Wer ins Dorf zieht, muss sich anpassen“

Die Deutschen sind Landeier – zumindest wenn man Umfragen glaubt. Demnach möchten zwei Drittel in Dörfern oder Kleinstädten leben und nicht in den Metropolen. Der Wandel der Arbeitswelt und Homeoffice bieten auch immer mehr Menschen Gelegenheit dazu: Wer nicht täglich pendeln muss, kann auch weiter rausziehen als an den Stadtrand. Nicht erst seit der Pandemie macht sich eine gewisse Stadtmüdigkeit breit. Einerseits sind es junge Familien, die sich das Haus im Grünen aufgrund der hohen Bodenpreise nur noch jenseits der Ballungszen­tren leisten können. Andererseits packt die Landlust jene, die dort Projekte verwirklichen wollen, die es bis vor kurzem nur in der Großstadt gab: gemeinschaftliche Wohnprojekte, Co-Working und Tiny-House-Dörfer für Menschen, die digital arbeiten.

Judith Lembke

Judith Lembke

Redakteurin in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

142 ländliche Co-Working-Projekte zählte eine Studie der Bertelsmann-Stiftung im vergangenen Herbst. Und es werden immer mehr. Eine aktuelle Untersuchung des Berlin Instituts für Bevölkerung und Entwicklung bescheinigt diesen Projekten eine große Anziehungskraft. Es sind vor allem der Platz, die günstigen Hauspreise und die Nähe zur Natur, die Menschen aufs Land locken. Aber was bedeutet es für ein Dorf, wenn sich dort auf einmal eine Gruppe von Städtern ansiedelt? Das Dorf Freiamt in Südbaden hat das erlebt. Seit etwas mehr als drei Jahren gibt es dort ein gemeinschaftliches Wohnprojekt, den Bergfritzenhof. Den alten Schwarzwaldhof nutzen die rund dreißig Bewohner zudem als Raum für Co-Working, Seminare und Kulturveranstaltungen. Wir haben bei Bürgermeisterin Hannelore Reinbold-Mench nachgefragt, wie es so ist, wenn die Großstädter kommen

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