#EVG verteidigt Großstreik mit harter Haltung der Bahn und warnt vor Ausfällen an Ostern
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Exklusiv
Gewerkschaftschef Burkert fordert ein tragfähiges Angebot der Arbeitgeber. Er sagt: „Was die Bahn bisher auf den Tisch gelegt hat, ist gar nichts.“
Der EVG-Chef hält weitere Warnstreiks auch in der Urlaubszeit über Ostern für möglich. „Ich will einen Streik über die Osterfeiertage nicht ausschließen“, sagte er. „Das streben wir nicht an“, betonte er jedoch, „Es hängt davon, ob der Bahnvorstand bald ein ordentliches Angebot vorlegt.“
EVG-Chef Burkert äußert Verständnis für Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer
Burkert wies Kritik am Ausmaß des bundesweiten Warnstreiks zurück. „Wir gehen mit dem Streikrecht verantwortungsbewusst um“, sagte der Gewerkschafter. „Die Zahl der Streiktage unserer EVG ist in den vergangenen Jahren sehr überschaubar“, erklärte er. „Ich verstehe natürlich, dass die Bahnfahrer über die ausfallenden Züge frustriert sind. Ich bekomme viele E-Mails mit Kritik, auch Hass, aber es gibt auch viel Zuspruch.“
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Video: dpa
Der Gewerkschafter betonte, dass die Beschäftigten im Verkehrsbereich auf deutliche Lohnerhöhungen angewiesen seien. „Wir haben bei den Kollegen in den unteren Lohngruppen, wie zum Beispiel Busfahrern und Kundenbetreuern, Löhne von 2100 bis 2400 Euro brutto“, sagte Burkert. „Da muss etwas passieren“, betonte er. „Die Bahn will 25.000 Leute einstellen, das wird ihr nur mit guten Löhnen gelingen“, fügte er hinzu. Und während der Corona-Pandemie haben wir uns auf das kleine Lohnplus von 1,5 Prozent mit dem Vorstand verständigt. Wir haben also unseren Beitrag geleistet.“ Die EVG verhandele derzeit neue Tarifverträge mit 50 Unternehmen, erklärte der Gewerkschaftschef. „Die Branche schaut aber natürlich auf die Deutsche Bahn“, ergänzte er.
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