#Vom kleinen iPad Mini zum riesigen Terabyte-iPhone
„Vom kleinen iPad Mini zum riesigen Terabyte-iPhone“
Im Herbst stellt Apple die jüngsten iPhones und die neue Apple Watch vor. Coronabedingt fand die Veranstaltung abermals nur virtuell statt. Eine erste Inaugenscheinnahme der Produkte durch Journalisten und Blogger ist bislang nicht möglich. Nach dem iPhone 12 kommt das iPhone 13. Das ist keine Trivialität, sondern es hätte ja auch ein iPhone 12 S werden können, weil die Verbesserungen eher ein Facelift darstellen als eine grundlegende Umgestaltung. Dafür stand bislang das „S“.
Das iPhone 12 brachte ein neues, markantes Design und die Unterstützung des 5G-Mobilfunkstandards. Das iPhone 13 bleibt diesem Design treu und wie gehabt kommt das neue Gerät in vier Größen: Als iPhone 13 Mini mit einem 5,4-Zoll-Display, als iPhone 13 mit 6,1-Zoll-Bildschirm, als 13 Pro in derselben Größe, aber mit besserer Kamera und als Top-Gerät 13 Pro Max.
Die Kamera-Aussparung am oberen Displayrand ist kleiner geworden. Neu sind die schnelleren A15-Prozessoren und die Anzeige. Die hochwertigeren iPhones Pro verwenden ein Super-Retina-XDR-Display mit einer Helligkeit bis 1000 Nits. Hinter der Eigenbezeichnung steckt technisch gesehen ein LTPO-Display, die Abkürzung steht für Low temperature polycrystalline oxide. Das ist eine Art Oled-Anzeige mit deutlich niedrigerem Stromverbrauch sowie variabler und dynamischer Bildwiederholraten. Die Vorzüge der Technik nutzt Apple gleich aus und verspricht eine Bildwiederholrate bis 120 Hertz, die bessere Übergänge und Animationen bietet. Auch ist es damit möglich, dass das abgedunkelte Display einige Infos wie Uhrzeit oder Akkustand permanent zeigt. Dergleichen wurde aber nicht angekündigt.
Apple
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Die neuen Produkte
Den beiden Pro-Modellen spendiert Apple eine Einfassung aus Edelstahl statt aus Aluminium. In jedem Jahr stellt Apple den schnelleren Prozessor seiner Neuerscheinungen heraus. Der neue A15 basiert wie sein Vorgänger A14 auf sechs ARM-Kernen und hat 15 Milliarden Transistoren. Die verbesserte „Neural Engine“ des Systems kann Billionen Rechenaufgaben pro Sekunde vornehmen. Es gibt kein schnelleres Smartphone, sagt Apple mit einem gewissen Stolz, aber das galt auch schon für das iPhone 12. 5G wird mit mehr Frequenzen und mehr Mobilfunkern in aller Welt unterstützt. Die Akkulaufzeit soll dank des effizienteren Prozessors deutlich länger sein als bei den Vorgängermodellen.
Die Kamera des iPhone 13 Mini und des iPhone 13 hat ein diagonal angeordnetes Doppelobjektiv. Die Pro-Modelle verwenden eine Dreifachfachoptik und haben zusätzlich einen Lidar-Sensor. Die Abkürzung steht für „Light Detection and Ranging”, dabei wird die Umgebung mit einem Laserstrahl abgetastet. Autonom fahrende Autos verwenden dergleichen, um sich ein Bild der Umgebung zu machen. Im iPhone und im iPad Pro bewährt sich das Lidar rund um alle Augmented-Reality-Anwendungen, und der Autofokus wird schneller, vor allem bei wenig Licht. Die drei Kameras der Pro-Modelle seien grundlegend überarbeitet worden. Neu ist die Unterstützung von Makroaufnahmen mit Entfernungen ab zwei Zentimeter.
Die neuen Geräte beherrschen erstmals einen „Cinematic Mode“ mit einem Portraitmodus und einer Anpassung der Tiefenunschärfe des Hintergrunds, wie er schon in der Fotoabteilung eingebaut ist. Cinematic Mode arbeitet weitgehend automatisch mit Künstlicher Intelligenz. Der Fokuspunkt lässt sich auch manuell verschieben. Die Ultraweitwinkel-Kamera hat Apple deutlich verbessert und lichtstärker gemacht. Alle 13er-Modelle erhalten die Bildstabilisierung mit der Sensorshift-Technik, die bislang nur dem Pro Max vorbehalten war.
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