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IOTA-Upgrade „Rebased“ ist live: Kurs reagiert negativ

Das große IOTA Rebased-Upgrade ist live und der Kurs reagiert zunächst negativ. Während Bitcoin (BTC) in den letzten 24 Stunden um rund 3 % zulegt und aktuell wieder über 97.000 US-Dollar gehandelt wird, gibt es bei IOTA (IOTA) moderate Gewinnmitnahmen. Diese belaufen sich aktuell auf rund 2 %. 

Damit bleibt der Verkaufsdruck überschaubar, im Vergleich zum Gesamtmarkt ist IOTA dennoch wieder einmal relativ schwach. In der letzten Woche verliert der Top 100 Coin rund 5 % an Wert, während auch hier Bitcoin und Ethereum fester tendieren. 

Doch warum ist das IOTA Rebased-Upgrade noch kein Katalysator für den Kurs des in Deutschland beliebten Altcoins?  

IOTA Rebased geht im Mainnet live: Das steckt dahinter

Mit dem heutigen Start des Rebased-Upgrades läutet IOTA eine neue Phase in seiner Projektgeschichte ein. Der Vorsitzende der IOTA Foundation, Dominik Schiener, hatte das Upgrade im Vorfeld als das wichtigste Ereignis seit Bestehen der Plattform hervorgehoben. Technisch verlief der Übergang am Montag planmäßig, doch ein spürbarer Markteffekt blieb zunächst aus. Das neue Mainnet basiert auf einem Fork der Sui-Blockchain, womit IOTA sich von seiner bisherigen Eigenarchitektur weitgehend verabschiedet. Ursprünglich war der Launch für das erste Quartal 2025 geplant, die finale Terminbestätigung erfolgte jedoch erst zwei Wochen vor dem Start.

Mit dem sogenannten „Rebased Upgrade“ erhält IOTA ein fundamentales technologisches Update, das als tiefgreifendster Wandel in der Geschichte des Netzwerks gilt. Statt auf dem bisherigen Stardust-Framework basiert das neue IOTA-Mainnet auf einer vollständig überarbeiteten Architektur, die Effizienz, Sicherheit und Skalierbarkeit deutlich verbessern soll. Die Migration verläuft dabei nutzerfreundlich – Token-Inhaber benötigen keine Umwandlung ihrer Coins, sondern lediglich Zugriff auf ihre Zugangsdaten.

Ein zentraler Bestandteil ist die sogenannte Genesis Ceremony: Ein koordinierter Startprozess mit zunächst 13 Validierern, die gemeinsam mit der IOTA Foundation das neue Netzwerk initialisieren. Damit wird ein verifizierter Neustart ermöglicht, der auf den bestehenden Ledger-Daten basiert. Auch die IOTA EVM wird kurz nach Start reaktiviert und über eine neu geschaffene Bridge vollständig in das System integriert. Neue Wallet-Lösungen, Explorer und APIs runden das Upgrade ab. Perspektivisch sollen bis zu 150 Validatoren die Netzwerksicherheit erhöhen.

Interesse steigt wieder: Folgt der IOTA Kurs? 

Das IOTA Rebase Upgrade konnte bislang dennoch keine nennenswerte Kursrallye auslösen. Dennoch deuten Google-Trends-Daten auf eine zunehmende Aufmerksamkeit hin – insbesondere im deutschsprachigen Raum. In den vergangenen 90 Tagen zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend beim Suchinteresse. Mit dem Mainnet-Launch des Rebase-Upgrades wurde sogar ein neues lokales Hoch erreicht. Das legt nahe, dass das Projekt zumindest auf Interesseebene wieder stärker wahrgenommen wird – auch wenn sich dies bislang noch nicht im Preis widerspiegelt.

IOTA Google

Trotz des Rebase-Upgrades zeigte sich der IOTA-Kurs in den letzten 24 Stunden nämlich schwächer. Auch im langfristigen Chart bleibt das Bild trüb: Es fehlen klare Impulse, die eine Neubewertung rechtfertigen würden. Vielmehr signalisiert der Kursverlauf einen tiefgreifenden Vertrauensverlust in IOTA. 

IOTA

Wiederholte Planänderungen, eine höhere Inflation als ursprünglich angekündigt und das fortwährende Zurückbleiben hinter ambitionierten Zielen haben das Sentiment belastet. Mit dem Rebase-Upgrade wird nun erneut ein zentraler Entwicklungsplan ersetzt – was eben auch Zweifel an der strategischen Verlässlichkeit des Projekts weiter verstärkt.

IOTA

Im Tageschart pendelt der IOTA-Kurs derzeit zwischen dem SMA50 und dem SMA100. Diese Konstellation deutet auf eine bevorstehende Richtungsentscheidung hin. Kurzfristig könnte es daher zu einer Neubewertung kommen – entweder durch einen Ausbruch über den SMA100 oder einen Bruch unter den SMA50.

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