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#Pogacar bricht aiuf Königsetappe ein

Jonas Vingegaard blieb einmal kurz im Stau der Begleitfahrzeuge stecken – doch nicht einmal das Verkehrschaos auf dem Dach der Tour bremste den Mann im Gelben Trikot aus: Ungeachtet einer kurzzeitigen Streckenblockade ist der Titelverteidiger seinem demoralisierten Dauerrivalen Tadej Pogacar auf der Königsetappe der 110. Tour de France endgültig enteilt und hat letzte Zweifel am abermaligen Triumph in Paris ausgeräumt.

Einen Tag nach der Machtdemonstration im Einzelzeitfahren nach Combloux baute Vingegaard seinen Vorsprung ohne große Gegenwehr massiv aus und sorgte auf der 165,7 Kilometer langen 17. Etappe nach Courchevel für klare Verhältnisse. Vier Etappen vor Schluss liegt der Kapitän des Teams Jumbo-Visma 7:35 Minuten vor Pogacar (UAE Emirates). Der Tagessieg ging an den Österreicher Felix Gall (AG2R Citroen).

Pogacars erwartete Gegenoffensive blieb aus. Der zweimalige Tour-Champion verlor am brutalen Schlussanstieg Col de la Loze frühzeitig den Anschluss und muss seinen Traum vom dritten Gesamtsieg nach 2020 und 2021 begraben. „Ich bin tot. Ich bin völlig am Ende“, sagte Pogacar in der Schlussphase via Funk.

Die letzte potenzielle Hürde für Vingegaard wird die Bergetappe in den Vogesen am Samstag. Verschiebungen an der Spitze des Klassements sind bei der Kletterpassage nach Le Markstein aber nicht zu erwarten. Die Frankreich-Rundfahrt endet am Sonntag traditionell in Paris auf den Champs Elysees. Vingegaard kann den Schampus kaltstellen.

Die Schlüsseletappe am Mittwoch hatte für den zum Angriff verdammten Pogacar schon mit einer Schrecksekunde begonnen. Am Fuße des ersten Anstiegs Col des Saisies stürzte der Slowene auf die linke Seite, stieg aber schnell wieder auf sein Rad und kehrte in die Gruppe um Vingegaard zurück.

Der Tagessieg ging an den Österreicher Felix Gall


Der Tagessieg ging an den Österreicher Felix Gall
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Bild: Reuters

Um den Dänen herum kontrollierte der Jumbo-Express das Geschehen im Hauptfeld. Die niederländische Equipe schlug selbstbewusst ein hohes Tempo an und machte es den Rivalen frühzeitig schwer. Trotzdem setzte sich eine große und prominent besetzt Fluchtgruppe ab, zu ihr gehörte auch Gall. Der deutsche Meister Emanuel Buchmann, Tour-Vierter von 2019, erfüllte beim Team Bora-hansgrohe erneut seine Rolle als Edelhelfer des Australiers Jai Hindley.

Der große Schlagabtausch zwischen Vingegaard und Pogacar war am 2304 Meter hohen Col de la Loze, dem höchsten Anstieg der diesjährigen Tour, erwartet worden. Doch das Duell, das die Rundfahrt lange bestimmt hatte, blieb aus.

Knapp acht Kilometer vor dem Gipfel verlor Pogacar den Anschluss an die Favoritengruppe. Dem 24 Jahre alten Träger des Weißen Trikots stand die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Vingegaard schaute sich überrascht um und gab wenig später Vollgas. Nach einer Tempoverschärfung jagte der 26-Jährige den Berg hinauf und baute das Polster auf Pogacar sukzessive aus. Ein Motorrad sowie ein Fahrzeug der Tour-Organisation versperrten im Fangedränge kurz den Weg. Vingegaard fand eine Lücke zwischen den Fahrzeugen und fuhr dem Ziel entgegen.

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