Israel mobilisiert offenbar zehntausende Reservisten

Angesichts der katastrophalen Notlage im Gazastreifen wollen die Vereinigten Staaten und Israel ihre humanitäre Hilfe an der islamistischen Hamas vorbei in das abgeriegelte Küstengebiet schaffen. Obwohl die Situation für die Zivilbevölkerung wegen fehlender Lebensmittel und Medikamente sowie aufgrund der heftigen israelischen Angriffe schon jetzt ausgesprochen schwierig ist, will das Sicherheitskabinett laut Medienberichten am Sonntag über eine mögliche Ausweitung der Offensive gegen die Hamas entscheiden.
Seit rund zwei Monaten lässt das israelische Militär keine Hilfslieferungen mehr in den abgeriegelten Landstreifen. Die Streitkräfte werfen der palästinensischen Terrororganisation Hamas vor, die Hilfsgüter zu überhöhten Preisen an die notleidende Bevölkerung zu verkaufen und mit den Einnahmen ihre Kämpfer und Waffen zu bezahlen. Hilfsorganisationen warnten zuletzt, dass ihre Lebensmittelreserven im Gazastreifen zur Neige gingen.
„Wir müssen gut zu Gaza sein. Die Menschen dort leiden. Es besteht ein großer Bedarf an Lebensmitteln und Medikamenten, und wir kümmern uns darum“, sagte Donald Trump zuletzt nach einem Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Kritiker werfen der israelischen Führung indes vor, diesen akuten Mangel durch ihre Art der Kriegsführung überhaupt erst herbeigeführt zu haben.
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