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#Streik abgewendet: Die Bahn warnt trotzdem

Der angekündigte Streik der EVG fällt aus. Ein Vergleich der Deutschen Bahn und der EVG hat das Schlimmste für Reisende verhindert. Dennoch warnt die Bahn eindringlich vor Einschränkungen. Die EVG gibt sich dabei kämpferisch.

Zwei ICE begegnen sich auf freier Strecke
Die Bahn stellt den Ticketverkauf per Telefon einBildquelle: Pixabay / holziejue

Die Tarifpartner EVG –  Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft – und die Deutsche Bahn haben sich am Samstagnachmittag vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt auf einen Vergleich geeinigt und damit den angekündigten Warnstreik für 50 Stunden ab Montag verhindert. Die Bahn wird laut EVG die Forderung nach einer Mindestlohn-Regelung erfüllen. Dennoch warnen jetzt beide Tarifparteien. Die EVG kündigt an, dass die Tarifverhandlungen noch nicht vorbei seien: „Der Tarifkonflikt ist damit keineswegs beendet! Weitere Informationen folgen!“, schreibt die Gewerkschaft in einem kurzen Statement auf ihrer Internetseite. Sie lässt sich also die Möglichkeit offen, neue Streiks anzukündigen.

Bahn warnt vor Zugausfällen und Verspätungen

Doch auch die Bahn kann den Erfolg nicht so recht genießen. Allein die Ankündigung des Warnstreiks hat die Fahrpläne durcheinander gewürfelt und wohl für ordentlich Chaos gesorgt. Dementsprechend gibt es bis zum Sonntagvormittag nur eingeschränkt Buchungsmöglichkeiten auf der Seite der Deutschen Bahn und der App Bahn Navigator. Demnach fallen bisher immer noch fast alle Fernverkehrsverbindungen aus. Das wird sich wohl noch ändern. Denn die Bahn hat für den Sonntagmittag angekündigt, einen Fahrplan für die kommenden Tage bereitzustellen. 

Es werde, so die Bahn, „weiterhin in den nächsten Tagen zu Einschränkungen im Zugangebot im Fern- und Nahverkehr geben.“ Dazu empfiehlt die Bahn, Reisen in die Vormittagsstunden des heutigen 14. Mai zu legen und den Montag als Reisetag zu meiden. 

Feiertag verschärft die Probleme

Neben dem angekündigten und jetzt verhinderten Warnstreik gibt es noch ein weiteres Problem für Bahnkunden. Durch den Feiertag am Donnerstag ist das Reiseaufkommen in der kommenden Woche sowieso schon erhöht. Viele Reisende haben wohl auch wegen des Streiks jedoch ihre Reise auf Mittwoch und Donnerstag gelegt. Deshalb appelliert die Bahn an ihre Kunden: „Wir raten dringend davon ab, die Reise ohne Reservierung auf kommenden Mittwoch oder Donnerstag zu verlegen.“ Du kannst dich gerade an diesen Tagen also auf überfüllte ICE und IC einstellen.

Alle Fahrgäste, die ihre vom 14.05.2023 bis 16.05.2023 geplante Reise verschieben möchten, können ihr bis einschließlich 11.05.2023 gebuchtes Ticket für den Fernverkehr und Nahverkehr ab sofort flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

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  • Die Bahn stellt den Ticketverkauf per Telefon ein: Pixabay / holziejue

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