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#Kein „GOTY-Award“ – Producer von Black Myth: Wukong bemängelt Kriterien von The Game Awards

Black Myth: Wukong von Game Science gehörte zu den großen Namen bei The Game Awards 2024. Fünf Nominierungen, darunter eine in der prestigeträchtigen Kategorie „Game of the Year“, versprachen buchstäblich fette Beute.

Am Ende musste sich das Spiel mit zwei Auszeichnungen begnügen: „Best Action Game“ und „Player’s Voice“. Immerhin gab es damit eine Auszeichnung für das beste Spiel seiner Art und einen zu 100 Prozent von den ZuschauerInnen getragenen Award. Bei Game Science war man damit aber offenbar nicht zufrieden.

Nach der Veranstaltung äußerte sich Feng Ji, CEO von Game Science und Produzent des Spiels, in einem langen Beitrag im chinesischen Social-Media-Netzwerk Weibo zu den Ergebnissen. Der Beitrag, von mehreren Quellen zitiert wird, mischte Dankbarkeit mit Frustration.

„Am Ende hat [das Spiel] die Preise ‚Best Action‘ und ‚Player’s Voice‘ gewonnen und insbesondere ‚Player’s Voice‘ ist erfreulich. Aber ich muss zugeben, dass es auch Enttäuschungen und Bedauern gibt … Die in diesem Jahr nominierten Spiele sind alle ausgezeichnet, aber ich verstehe die Auswahlkriterien für das diesjährige Spiel des Jahres wirklich nicht. Ich fühle mich, als wäre ich umsonst hergekommen“, so der CEO des Studios.

„Seit gestern Abend habe ich in den Kommentaren der Spieler viel starke Unzufriedenheit und Frustration gesehen – oft humorvoll oder ironisch ausgedrückt, was mich zum Lachen brachte“, fuhr Feng Ji fort. Er könne dieses Unbehagen nachvollziehen – hinter diesen Emotionen würden nicht Schmerz oder Boshaftigkeit stecken, sondern Würde und Selbstbewusstsein.

Feng Ji schrieb zudem, dass er schon vor zwei Jahren eine Dankesrede für die „Game of the Year“-Auszeichnung vorbereitet habe, die er nun nicht halten könne. Es ist unklar, wie viel Scherz in seinen Sätzen steckt. Eurogamer und VGC verlassen sich auf die Maschinenübersetzung, der etwaige Nuancen bekanntlich entgehen. Beide Medien haben Game Science um einen Kommentar gebeten.

Das Statement schließt zudem mit der positiven Botschaft, dass Producer Feng Ji hoffe, dass Black Myth: Wukong eine Welle von hochwertiger und fesselnder neuer Spiele aus China bedeuten würde.

Fakt ist aber auch, dass man im Hause Game Science nicht Nichtberücksichtigung von Black Myth: Wukong nicht geräuschlos hingenommen hat. Das ist der ehemaligen Sony-Autorin und Journalistin Alanah Pearce auch aufgefallen. Sie saß unmittelbar in der Game-Science-Mitarbeitenden und bemerkte, dass eine Person in Tränen ausgebrochen sei, nachdem Astro Bot den Preis nachhause geholt hatte.

via VGC, Eurogamer, TheGamer, Bildmaterial: Black Myth: Wukong, Game Science

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