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#Keine Reue bei Guardiola – Rot für Ibrahimovic

Keine Reue bei Guardiola – Rot für Ibrahimovic

Wohl dem, der eine Niederlage im Saisonendspurt in der englischen Premier League gelassen sehen kann. Selbstredend war Pep Guardiola nicht glücklich, dass seine Mannschaft von Manchester City im eigenen Stadion Aufsteiger Leeds United mit 1:2 unterlag. Doch der Startrainer konnte die Niederlage halbwegs verkraften angesichts des üppigen Vorsprungs in der Tabelle: Elf Punkte sind es zum Zweiten Manchester United, der noch in einem Spiel mehr die Möglichkeit zum Punkten hat als der Stadtrivale. Doch alles andere als der Meistertitel für Guardiola und City wäre eine Sensation.

Tobias Rabe

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

Nach dem 0:1 durch Stuart Dallas glich Ferran Torres für City, das seit der Roten Karte für Liam Cooper vor der Halbzeit in Überzahl spielte, aus. Als alles schon nach einem Remis aussah, schlug Dallas nochmal zu. Es war erst der zweite Torschuss für das sehr effektive Leeds United in der Partie. „Wenn man ein Spiel verliert, merkt man, wie schwer es war, was wir bis hier geschafft haben“, sagte Guardiola, der vier Tage vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League in Dortmund einige Stars schonte. Denn den Klub treibt sowieso etwas anderes noch viel mehr um als die nationale Meisterschaft: der Gewinn der Champions League.

So verzichtete Guardiola gegen Leeds auf Kevin De Bruyne, der jüngst seinen Vertrag bis Mitte 2025 verlängert hatte, und ließ Ilkay Gündogan und Phil Foden erst auf der Bank. Ein Fehler? „Ich bereue die Aufstellung nicht“, sagte der Trainer mit der Gelassenheit eines souveränen Tabellenführers. „Wir erholen uns jetzt und bereiten uns zwei Tage auf das Spiel in Dortmund vor, und dann entscheiden wir, wie wir spielen.“ Das steht am Mittwoch (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Champions League und bei Sky) an. Ein Aus dort, nach dem 2:1 im Hinspiel, würde Guardiola garantiert nicht mehr so gefasst aufnehmen.

Erster Verfolger bleiben die Nachbarn von Manchester United. Im Topspiel bei Tottenham Hotspur gelang ein 3:1 nach Rückstand durch Heung-min Son. Fred, Edinson Cavani und Mason Greenwood waren erfolgreich. Dabei hatte die Elf von José Mourinho im Hinspiel noch mit 6:1 gewonnen.

Nach sechs Liga-Heimniederlagen und dem 1:3 in der Champions League bei Real Madrid jubelte der FC Liverpool mal wieder. Mohamed Salah glich die Führung von Aston Villas Ollie Watkins aus. Dann sorgte Trent Alexander-Arnold mit seinem Tor in der Nachspielzeit für Erleichterung bei Jürgen Klopp.

Meister Liverpool jagt den FC Chelsea im Kampf um Platz vier und liegt weiter zwei Punkte dahinter, weil die „Blues“ von Thomas Tuchel 4:1 bei Crystal Palace siegten. Kai Havertz glänzte nicht nur mit dem Führungstor. Der frühere Dortmunder Christian Pulisic traf zudem zwei Mal für den FC Chelsea.

In der spanischen La Liga stand der Clásico an – im Trainingsstadion von Real Madrid. Karim Benzema und Toni Kroos trafen für die Königlichen. Nach dem 1:2 des FC Barcelona von Oscar Mingueza wurde es spannend. Turbulent ging es in der Schlussphase zu mit Debatten, Lattenschuss und Platzverweis.

Tabellenführer ist weiter Atlético Madrid, doch die Verfolger kommen ganz nahe. Real liegt einen Punkt zurück, Barcelona zwei, weil der Spitzenreiter bei Betis Sevilla nicht über ein 1:1 hinauskam. Die frühe Führung durch Yannick Carrasco für Diego Simeones Team konterte Cristian Tello.

In der italienischen Serie A ist Inter Mailand weiterhin das Maß aller Dinge. Dafür reicht auch mal ein läppischer 1:0-Sieg. Der gelang der Elf von Antonio Conte gegen Cagliari Calcio. Matteo Darmian war dreizehn Minuten vor dem Ende der Torschütze für Inter, das die Tabelle weiterhin souverän anführt.

Der erste Verfolger ist weiter Stadtrivale AC Mailand, allerdings schon mit elf Punkten Rückstand. Bei Parma Calcio reichte es trotz einer Roten Karte für Zlatan Ibrahimovic wegen angeblicher Beleidigung des Schiedsrichters zu einem 3:1-Sieg. Ante Rebic, Franck Kessié und Rafael Leao trafen für Milan.

Immer noch kämpfen, um auch in der nächsten Saison in die Champions League zu kommen, muss der bisherige Dauermeister Juventus Turin. Beim 3:1-Sieg über CFC Genua trafen Dejan Kulusevski, Alvaro Morata und der frühere Schalker Weston McKennie. Zu Inter sind es aber zwölf Punkte.

In der französischen Ligue 1 glänzte Paris Saint-Germain nach dem Champions-League-Sieg beim FC Bayern bei Racing Straßburg. Kylian Mbappé erzielte den ersten Treffer beim 4:1, auch Pablo Sarabia, Moise Kean und Leandro Paredes waren erfolgreich. Am Dienstag kommen die Münchner nach Paris.

Tabellenführer mit drei Punkten Vorsprung vor Meister Paris ist allerdings Lille OSC. Der Außenseiter hält sich beharrlich an der Spitze. Beim FC Metz gab es ein 2:0 für die „Doggen“. Burak Yilmaz und Mehmet Celik erzielten die Tore. Vorher hatte Aaron Leya Iseka für Metz einen Elfmeter vergeben.

Hinter Lille und Paris lauern die AS Monaco und Olympique Lyon. Beide siegten in ihren Heimspielen mit 3:0. Monaco von Trainer Niko Kovac kam nach der Pause gegen Dijon FCO stark auf, dabei traf Wissam Ben Yedder zwei Mal, vorher war Stevan Jovetic erfolgreich. Lyon besiegte Angers SCO.

In der niederländischen Eredivisie ist Ajax Amsterdam weiter auf dem besten Weg zum Titel. Bei RKC Waalwijk gab es einen glanzlosen 1:0-Sieg dank des früheren Frankfurters Sebastien Haller. Verfolger PSV Eindhoven gewann durch Tore von Cody Gakpo und Donyell Malen mit 2:0 bei VVV Venlo.

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