#Kennst du deine Ausweis-PIN? Wenn nicht, solltest du schnell handeln
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Um die zahlreichen Online-Funktionen in der Smartphone-App oder im Internet zu nutzen, muss man sich mit seiner Personalausweis-PIN legitimieren. Diese PIN legt man selbst fest, wenn man einen neuen Ausweis erhält. Hat man die PIN vergessen, kann man eine neue PIN per Post anfordern – zumindest bis jetzt.
PIN zurücksetzen nicht mehr möglich
Wie das Bundesministerium (BMI) gegenüber dem Magazin Heise.de erklärt, wird man ab Ende Januar 2024 keine Rücksetz-Briefe mehr verschicken. Der Sparhaushalt 2024 erfordere „eine Neubewertung aller Projekte und Dienste im Bereich Digitale Identitäten“. Dabei wird auch das einfache Zurücksetzen der Ausweis-PIN ersatzlos gestrichen. Das BMI teilt dazu mit: „Der im Februar 2022 eingeführte kostenfrei nutzbare PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst per Pin-Brief wird ausgesetzt. Der komplette Dienst wird zum 31. Januar 2024 eingestellt.“
Solltest du deine Ausweis-PIN aktuell nicht kennen, empfiehlt es sich, möglichst bald einen Brief mit einer neuen PIN anzufordern, ehe der Service ersatzlos eingestellt wird. Auch wenn du die Online-Funktion von deinem Personalausweis aktuell noch gar nicht aktiviert hast, solltest du dies möglichst bald tun.
Ausweis-PIN zurücksetzen ab Februar 2024
Welchen Ersatz es für den Rücksetz-Brief geben soll, ist noch unklar. Das BMI hofft, „nach Möglichkeit in 2024 eine alternative Lösung zu schaffen, die wie der bisherige PIN-Rücksetzbrief den Vorschriften der eIDAS-Verordnung entspricht und somit dem Online-Ausweis auch weiterhin ein hohes Vertrauensniveau garantiert“.
Bis eine solche Lösung gefunden ist, bleibt dir also nur der Gang zum Amt. Mit einem Termin beim Bürgeramt kannst du deine PIN ebenfalls zurücksetzen oder die Online-Funktion von deinem Personalausweis erstmals freischalten lassen.
Das Abschaffen des Rücksetz-Briefs dürfe den Bund einiges an Geld einsparen. Laut BMI wurden bisher fast zwei Millionen solcher Briefe versandt. Das entspricht allein Portokosten von rund 6 Millionen Euro. Das Personal zum Drucken und Verpacken der Briefe noch nicht mitgerechnet. Die Personalkosten für den Besuch beim Bürgeramt trägt hingegen die jeweilige Stadt oder Gemeinde.
Bildquellen
- Kennst du deine Ausweis-PIN? Wenn nicht, solltest du schnell handeln: Sozialbank
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