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#Kerber scheitert schon wieder in Runde eins

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Kerber scheitert schon wieder in Runde eins

Angelique Kerber und die French Open, das war noch nie eine Liebesbeziehung. „Ach ja, das mit dem Sand“, sagte sie einst über das Tennis-Highlight in Roland Garros. „Mein Lieblingsbelag wird das wohl nicht mehr.“ Drei der vier Grand-Slam-Turniere hat die 33-Jährige in ihrer erfolgreichen Karriere gewinnen können. Nur der Titel auf der roten Asche von Paris fehlt ihr noch. Er wird es auch weiterhin. Am Sonntag unterlag Kerber in Runde eins gegen die Ukrainerin Anhelina Kalinina mit 2:6, 4:6.

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Zu den Favoritinnen auf den Gesamtsieg hatte Kerber bei der diesjährigen Austragung zwar ohnehin nicht gehört. Zu schwach waren ihre Ergebnisse der vergangenen Wochen und Monate. Doch das frühe Aus ist dennoch eine Enttäuschung. Kerber hatte sich vorgenommen, diesmal ohne Erwartungen, ohne Druck in das Turnier zu gehen. „Vielleicht kann ich so für eine Überraschung sorgen“, hatte sie angekündigt. Doch der Plan ging nicht auf. Wieder einmal war ihre Reise in Paris frühzeitig beendet. 

Denn ganz unvertraut ist Kerber das Gefühl einer Erstrundenniederlage bei den French Open nicht. Inzwischen ist sie bei 13 Teilnahmen acht Mal an ihrer Auftakthürde gescheitert. In den vergangenen beiden Jahren etwa gegen die Russin Anastassija Potapowa und die Slowenin Kaja Juvan. Besonders bitter war die Niederlage im Jahr 2017. Damals verlor sie als Nummer eins der Setzliste und Mitfavoritin gegen die Russin Jekaterina Makarowa. 

Furiose Aufholjagd bleibt ungekrönt

Gegen Kalinina, nur die Nummer 139 der Weltrangliste aber zuletzt immerhin mit zwei Turniersiegen in Serie auf der drittklassigen ITF-Tour, legte Kerber einen kapitalen Fehlstart hin. Nach nicht einmal 20 Minuten lag sie 0:5 zurück. Aufschlag, Return und vor allem die große Passivität im Spiel von der Grundlinie – die Mängelliste war lang. Zwar fand Kerber gegen Ende des ersten Durchgangs etwas besser in die Partie. Doch das Aufbäumen kam zu spät.  

Den Eindruck, das Momentum dennoch langsam auf ihrer Seite zu haben, machte Kerber dann direkt zu Beginn des zweiten Satzes wieder kaputt. Wieder lag sie schnell mit 0:5 zurück. Sie machte viele unerzwungene Fehler, blieb zu defensiv und verpasste es ein ums andere Mal, aussichtsreiche Ballwechsel mit Gewinnschlägen zu beenden. Ihre furiose Aufholjagd, die ihr sogar einen Spielball zum 5:5 einbrachte, blieb letztlich ebenfalls ungekrönt. Nach knapp eineinhalb Stunden Spielzeit war das Match beendet. 

Der rote Sand bleibt damit für Kerber weiterhin ein rotes Tuch. Obwohl sie auch bei den French Open schon mit Viertelfinal-Teilnahmen 2012 und 2018 ihre Klasse bewiesen hat. Dass nun die Rasensaison beginnt, dürfte der Wimbledonsiegerin von 2018 dennoch gelegen kommen. „Das mit dem Sand“ wird schließlich ihre Sache nicht mehr.

Australian-Open-Champion Naomi Osaka steht derweil in der zweiten Runde. Die 23 Jahre alte Japanerin gewann gegen Patricia Maria Tig aus Rumänien mit 6:4, 7:6 (7:4). Osaka hatte vor Beginn des zweiten Grand-Slam-Turniers der Tennis-Saison für Aufsehen gesorgt, weil sie angekündigt hatte, in Paris keine Pressekonferenzen zu geben. Als Grund hatte die Nummer zwei der Welt angegeben, dass die Journalistinnen und Journalisten keine Rücksicht auf die psychische Gesundheit von Sportlerinnen und Sportlern nehmen würden.

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