#Er hat einen der größten Oscar-Filme des Jahres gedreht und steckt trotzdem in der Krise: "Haben kein Geld verdient"

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Der Brutalist ist unter Kino-Fans in aller Munde. Brady Corbets 215 Minuten langes Epos über einen immigrierten Star-Architekten (Adrien Brody)
in den USA wird mit Der Pate verglichen und von vielen Kritikern stürmisch gefeiert. Seine Bildgewalt ist unfassbar. Mit 10 Oscar-Nominierungen gehört er bei den diesjährigen Academy Awards zu den großen Favoriten. Aber von alldem kann sich Corbet nichts kaufen: Der Film brachte ihm offenbar überhaupt nichts ein.
Der Brutalist-Macher überlebt nur dank Nebenjobs für die Werbung
Corbet erklärte im WTF -Podcast:
[Wir] haben mit den letzten zwei Filmen kein Geld verdient. […] Ja, exakt 0 Dollar. Wir mussten von einem drei Jahre alten Scheck leben.
Ein Werbejob in Portugal sei die einzige Arbeit gewesen, bei der er „seit Jahren wieder Geld verdient“ habe, so Corbet. Und die Not betrifft offenbar nicht nur ihn: „Ich habe mit Filmemachern gesprochen, die ihre Miete nicht bezahlen können„, erklärt er. „Das passiert wirklich.“
Schaut euch hier den Trailer zu Der Brutalist an:
Wie der Regisseur ausführt, liegt einer der Gründe in langen, zehrenden Pressetouren, die nach Abschluss eines großen Films absolviert werden müssen. Dabei verdienen die Macher oft kein Geld hinzu, sind aber zeitlich so ausgebucht, dass sie keine anderen Arbeiten übernehmen können. Das Ausmaß solcher Werbekampagnen verschärft sich insbesondere im Vorfeld der Oscar-Verleihungen.
Der Brutalist ist Corbets dritter Kinofilm als Regisseur nach The Childhood of a Leader und Vox Lux. Zuvor war der Filmemacher als Schauspieler unter anderem in Lars von Triers Melancholia zu sehen.
Alle The Brutalist-Fans werden Corbet wünschen, dass ihm in Zukunft größere finanzielle Sicherheit zuteil wird. Dazu könnten die Oscars in diesem Jahr erheblich beitragen: Der Film ist dort für 10 Auszeichnungen nominiert, unter anderem für den besten Film. Es ist die höchste Anzahl an Nominierungen nach dem Musical-Drama Emilia Pérez.
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