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#Klangvoller Maulkorb von Dyson

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„Klangvoller Maulkorb von Dyson“

Dyson hat sich um zwei Tage vertan. Es ist doch erst übermorgen der 1. April. Der Scherz geht nun an diesem Mittwoch schon um die Welt. Dyson bringt den ersten luftreinigenden Kopfhörer heraus. Auf jedem Ohr sitzt eine mächtige ohrumschließende Muschel, an der eine Art Maulkorb befestigt ist, der gereinigte Luft vor den Mund führt. Nun scheint der Dyson Zone kein Scherz zu sein, der Pressesprecher schwört, dass das Produkt noch in diesem Jahr auf den Markt kommt. Also haben wir uns ganz ernsthaft auf die Warteliste für ein Testgerät setzen lassen.

Nach Lektüre der Hintergrundinfos zum Dyson Zone versteht man schon besser, warum das britische Unternehmen zu diesem Gebilde kam. So sei „ursprünglich ein schnorchelähnliches Mundstück für saubere Luft, gepaart mit einem Rucksack, in dem der Motor und die technische Ausrüstung untergebracht waren“, geplant gewesen. Warum also nicht einfach einen Kopfhörer statt Rucksack nehmen? In den Muscheln stecken jedenfalls jetzt die Kompressoren. „Sie saugen die Luft durch die doppellagigen Filter an und leiten zwei Ströme gereinigter Luft über einen Bügel, der das Gesicht des Trägers nicht berührt, an Nase und Mund. Speziell geformte Rücklaufkanäle im Bügel sorgen dafür, dass der gereinigte Luftstrom nahe an Nase und Mund gehalten und so wenig wie möglich durch Seitenwinde von außen beeinträchtigt wird.“

Dyson hat sechs Jahre und 500 Prototypen gebraucht, um den Zone auf den Markt zu bringen. Ausgerechnet jetzt, wo der Pandemie die Luft ausgeht. Viele Menschen, die nicht (mehr) an Corona glauben, werden glauben, dass so eine Art von FFP2-Maske mittlerweile übertrieben sei und der Kopfhörer dazu diene, sich die Ohren zuzuhalten, um Diskussionen über Infektionszahlen, die nächste Welle und Sinnhaftigkeit von Maßnahmen zu entfliehen. In Peking, Mexiko Stadt und anderen Metropolen, wo die Menschen täglich viele Schadstoffe einatmen müssen, könnte das Produkt allerdings Erfolg haben. „Die negativ geladenen elektrostatischen Filtermedien fangen ultrafeine Partikel wie Allergene und Partikel aus Quellen wie Bremsstaub, Industrieverbrennung und Bauwesen ein, während eine mit Kalium angereicherte Kohlenstoffschicht Schadstoffe aus Stadtgasen wie Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid aufnimmt.“

Keine Ahnengalerie: Dyson hat 500 Prototypen entwickelt





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Neu vorgestellt
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Dyson Zone

Aber überall in der Welt dürfte man beim Anblick der Zone-Träger eher an Daft Punk oder Batmans Gegenspieler Bane denken als an einen Dyson-Kunden. Doch die Maske lässt sich auch abnehmen. Bleibt also noch ein Kopfhörer von Dyson. Ungewöhnlich ist das nicht, dass sich audiofremde Unternehmen mit einem solchen Produkt schmücken wollen. So gibt es etwa von Montblanc einen ohrumschließenden Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung. Aus dieser Gattung ist auch der Dyson Zone. Auch wenn das britische Unternehmen von „exzellentem Klang“ und „originalgetreuer Wiedergabe“ spricht, „wie sie von Musikern oder Komponisten vorgesehen“ sei, bleibt im Test zu prüfen, ob es tatsächlich so ist. Denn all das haben viele Audiounternehmen vor. Exklusiv hat Dyson auf jeden Fall, wie die unterschiedlichen Modi der Geräuschunterdrückung gesteuert werden. Senkt man den Bügel mit den Luftreinigungselementen ab, schaltet der Kopfhörer etwa auf Durchzug.

Wir werden bis Herbst dieses Jahres weiter unserer FFP2-Maske in Innenräumen und den Airpods Max von Apple auf dem Kopf tragen. Und dann hören wir mal, was der Dyson Zone so bringt.

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