#Kommentar: Die Preissteigerung der Fuggerei bleibt für Augsburger verkraftbar
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„Kommentar: Die Preissteigerung der Fuggerei bleibt für Augsburger verkraftbar“
Die Eintrittspreise in der Fuggerei in Augsburg sollen erhöht werden. Man muss die Preisentwicklung vor dem besonderen Hintergrund sehen.
Neuer Eintrittspreis für Fuggerei wirkt auf den ersten Blick hoch
Auf den ersten Blick ist dieser Sprung hoch, doch man muss die Preisentwicklung vor dem besonderen Hintergrund sehen: Die Fuggerei bezahlt mit den Einnahmen aus Eintrittsgeldern und Forstwirtschaft den Unterhalt der Siedlung, in der rund 150 bedürftige Menschen leben. Sie alle brauchen ein Dach über dem Kopf, funktionierende Heizungen und dichte Dächer. Die Stiftung kann diese Ausgaben nicht auf den Mietpreis umlegen, da dieser vom Stifter für immer auf den Gegenwert eines Rheinischen Guldens festgelegt wurde – heute sind das 88 Cent. Also muss das Geld woanders herkommen.

Die Fuggerei will kommendes Jahr ihre Eintrittspreise erhöhen.
Foto: Silvio Wyszengrad
Ein Großteil der Besucher dürfte, sobald sich die Lage nach Corona wieder beruhigt, Touristen sein, die für die Fuggerei klaglos mehr Eintritt bezahlen werden. Auch in anderen Städten sind Sehenswürdigkeiten nicht immer günstig zu haben. Für die Augsburgerinnen und Augsburger hat die Fuggerei ihre Jahreskarte „erfunden“: Bislang kostet sie zehn Euro und ist für zwei Personen gültig, die innerhalb eines Jahres so oft wie möglich in die Sozialsiedlung gehen können. Selbst wenn sich auch diese Karte leicht verteuert: Die Preissteigerung wird für die Augsburger verkraftbar sein.
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