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#Atomic Heart und die kontroverse Hintergrundgeschichte des russischen Entwicklers

„Atomic Heart und die kontroverse Hintergrundgeschichte des russischen Entwicklers“


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Der Ego-Shooter Atomic Heart hat unter anderem dadurch für Aufsehen gesorgt, dass er Parallelen zu BioShock aufweist. Doch das Entwicklerteam von Mundfish hat noch für eine ganz andere Art von Aufmerksamkeit gesorgt, mit der sie bei vielen in der Kritik stehen. Im folgenden Artikel erhaltet ihr eine kleine Einordnung der Geschehnisse rund um das russische Entwicklerstudio.

Keine Stellungnahme zum Ukraine-Krieg

In Atomic Heart geht es um ein alternatives Universum, in dem Russland mithilfe einer Roboter-Armee den Sieg im Zweiten Weltkrieg einfährt. Gerade im Anbetracht des aktuellen Kriegs zwischen Russland und der Ukraine handelt es sich dabei um ein heikles Thema.

So blieb es nicht aus, dass Mundfish in den sozialen Medien gefragt wurde, wie ihre Stellung zum Ukraine-Krieg sei. Als Reaktion auf die zahlreichen Fragen gab das Entwicklerteam an, keine politischen oder religiösen Statements zu veröffentlichen.

Vielmehr sei Mundfish ein Entwicklerstudio mit einem globalen Team, das sich für den Frieden einsetzt und gegen Gewalt gegenüber Menschen ist. Diese neutral formulierte Antwort führte bei einigen Usern zur Annahme, dass Mundfish dank russischer Investoren indirekt den Krieg unterstützen würde. Einer der Kritiker ist Sergey Mohov, den wir als Lead Gameplay Designer bei Control kennen.

Was passiert mit den Daten?

Wie PC Games berichtet, hat AIN.Capital Mundfish zudem vorgeworfen, dass auf der Shop-Webseite Daten für russische Behörden gesammelt werden. Mundfish würde außerdem von russischen Investoren finanziert werden und auf der Webseite wird als offizielle Adresse das Entwicklerstudio in Moskau angegeben, nicht das in Zypern.

Als Antwort auf die Vorwürfe entgegneten die Verantwortlichen, dass sich AIN.Capital auf veraltete Datenschutzrichtlinien bezieht. Mundfish würde keine Daten oder Informationen von Spielern sammeln.

Die besagte Shop-Seite wurde zudem erst einmal vom Netz genommen. Zudem finden sich weder in den Privatsphäre- und Cookies-Einstellungen noch bei den Nutzungsbedingungen Hinweise auf die Vorwürfe. Selbst auf der „Über Uns“-Seite ist kein einziger Hinweis zu Verbindungen nach Russland zu finden, sogar in russischer Sprache.

Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Diskussionen hinter den Kulissen von Atomic Heart auf die Verkäufe auswirken. Atomic Heart soll am 21. Februar für PlayStation, Xbox und PCs via Steam erscheinen. Das Spiel soll auch direkt zum Launch für alle Xbox-Game-Pass-Abonnenten verfügbar sein.

Bildmaterial: Atomic Heart, Focus Entertainment, Mundfish

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