Nintendo erklärt Bildrateneinbruch bei GameChat auf Switch 2
Inhaltsverzeichnis

Mit der Nintendo Switch 2 erhält der sogenannte GameChat Einzug in das Online-System der neuen Konsole. In ersten veröffentlichten Videos zu Mehrspielertiteln fiel jedoch auf, dass die Bildrate in den geteilten Szenen von Freund:innen spürbar niedriger war, als im eigenen Spiel. Diese Szenen sorgten bei Fans für Verwunderung – insbesondere im Hinblick auf die technische Leistungsfähigkeit der neuen Hardware.
Im Gespräch mit Nintendo Life erklärte ein Nintendo-Sprecher, dass der GameChat nicht auf einem eigenen, dedizierten CPU-Kern läuft. Stattdessen werde die Rechenleistung dynamisch vom System verwaltet. Das bedeutet, dass bei Spielen mit besonders hoher CPU-Auslastung die Bildwiederholrate darunter leiden kann.
Diese Entscheidung sei bewusst getroffen worden, um Entwickler:innen möglichst viel Rechenleistung für ihre Spiele zur Verfügung zu stellen. Im Umkehrschluss heißt das jedoch, dass der GameChat keinen fest reservierten Anteil der Systemressourcen erhält – was unter bestimmten Bedingungen zu Performanceeinbußen des GameChat-Streams führen kann.
Ob Nintendo zukünftig Optimierungen vornimmt oder entsprechende Tools für Entwickler:innen bereitstellt, ist bislang unklar. Sicher ist aber: Der GameChat ist ein fester Bestandteil der Switch-2-Architektur – und wie gut er sich in der Praxis bewährt, hängt womöglich auch von der Implementierung seitens der Spielstudios ab.
Wie steht ihr zur technischen Umsetzung des GameChat? Sollten bestimmte Features zugunsten der Gesamtperformance zurückstehen – oder erwartet ihr eine stabile Bildrate in jeder Spielsituation?
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Allgemeines besuchen.