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#Kuwait steigt ein bisschen bei Mercedes aus

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#Kuwait steigt ein bisschen bei Mercedes aus

Der kuwaitische Staatsfonds reduziert seinen Anteil an Mercedes-Benz deutlich. Das bestätigten beide Seiten am Mittwoch. Der Anteil der Kuwait Investment Authority sinkt damit von 6,8 auf knapp unter 5 Prozent. Der Verkauf bringt dem Staatsfonds, der als ältester der Welt gilt, knapp 1,4 Milliarden Euro ein. Mit der Plazierung ist die Investmentbank Morgan Stanley beauftragt. Wer die Anteile kauft, blieb zunächst offen. An der Börse notierte der Aktienkurs von Mercedes-Benz am frühen Mittwochnachmittag rund 1,8 Prozent im Minus bei 70,57 Euro, zuvor war er zeitweise unter die Schwelle von 70 Euro gefallen.

Kuwait ist seit knapp 50 Jahren an dem Stuttgarter Autohersteller beteiligt und war lange Zeit der größte Anteilseigner. Der Staatsfonds war im November 1974 mit einem Anteil von etwa 14 Prozent eingestiegen und hatte dafür damals 329 Millionen Dollar gezahlt. Nach der Trennung von Daimler und Chrysler im Jahr 2007 betrug der Anteil 6,8 Prozent. Vor knapp einem Jahrzehnt feierten beide Seiten in einer gemeinsamen Feier den 40. Jahrestag der Partnerschaft. Vertreter des damaligen Daimler-Konzern bezeichneten Kuwait damals als „Daimlers verlässlichsten Partner trotz aller Höhen und Tiefen der Unternehmensgeschichte“.

Kein Vertreter im Aufsichtsrat

Seit dem vergangenen Jahr ist Kuwait nun schon nicht mehr im Aufsichtsrat des Unternehmens vertreten. Der Staatsfonds werde ein wichtiger Anteilseigner bleiben und wolle die „erfolgreiche Partnerschaft“ fortführen, betonten Mercedes und die Kuwait Investment Authority nun in teilweise wortgleichen Mitteilungen. Kuwait wolle seine Anteile breiter streuen.

Mercedes ist seit einigen Jahren zu knapp einem Fünftel in chinesischer Hand. Der größte Aktionär mit einem Anteil von knapp 10 Prozent ist der Pekinger Staatskonzern BAIC, mit dem Mercedes ein Gemeinschaftsunternehmen für den Markt in der Volksrepublik betreibt. Fast genauso viele Anteile hält der Autounternehmer Li Shufu, der hinter dem Geely-Konzern steht und mit dem Mercedes etwa die Marke Smart betreibt.

Von Seiten des Stuttgarter Autoherstellers wird immer wieder betont, dass die Chinesen langfristig orientierte Aktionäre seien und sich nicht ins Tagesgeschäft einmischten. Beide sind nicht im Aufsichtsrat vertreten.

Laut der Internetseite des Konzerns halten europäische Aktionäre inklusive Deutschland knapp ein Viertel der Anteile, auf die USA entfielen gut 20 und auf Asien knapp 22 Prozent. Neben dem Anteil Kuwaits entfällt gut ein Viertel auf sonstige Regionen. Die Mercedes-Aktie war am Mittwoch mit einem Minus von knapp 2 Prozent Dax-Schlusslicht.

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