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#Neunzig Minuten Weltflucht in München

„Neunzig Minuten Weltflucht in München“



München leuchtet: Das Leben außerhalb des Stadions ist momentan manchmal auch schwer erträglich.

Bild: sampics / Stefan Matzke

Was ist in diesen Tagen wirklich wichtig? Fußball nicht. Das Privileg, den Wahnsinn auch mal außen vor zu lassen, ist es schon. Über 90 Minuten, die ganz im Zeichen des Ukraine-Krieges standen.

Am neunten Tag, an dem russische Panzer durch die Ukraine rollten, an dem russische Raketen durch die Ukraine flogen, an dem russische Soldaten durch die Ukraine marschierten und Menschen töteten, musste Julian Nagelsmann, der Fußballtrainer des FC Bayern München, in einer Pressekonferenz auf folgende Frage antworten: Sollte in diesen Tagen überhaupt ein Spiel in der Bundesliga stattfinden? „Man kann sagen, dass es eigentlich nicht die Zeit ist für Unterhaltung. Das unterschreibe ich auch“, sagte Nagelsmann, der mit seiner Mannschaft Wochenende für Wochenende Millionen von Menschen unterhält.

Am nächsten Tag sollte sie in München gegen Leverkusen antreten. Der Tabellenerste gegen den Tabellendritten. An einem normalen Wochenende hätte das sicher auch manche Menschen in der Ukraine unterhalten. Weil es aber kein normales Wochenende werden würde, sagte sogar Nagelsmann, der große Entertainer, dass es nicht die Zeit für Entertainment sei. Wer wollte ihm in diesem Moment widersprechen, in dem nicht mal 1000 Kilometer weiter Menschen bestenfalls um ihr Leben fürchteten und schlimmstenfalls ihr Leben verloren?

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