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#Zahl der Toten nach Erdrutschen bei Rio steigt auf 104

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Zahl der Toten nach Erdrutschen bei Rio steigt auf 104

Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 104 gestiegen. Dies ging aus einer Mitteilung der Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro am Mittwoch (Ortszeit) hervor. Demnach waren acht Kinder unter den Opfern. Die Zahl der Toten könne noch steigen, zitierte die Nachrichtenagentur Agência Brasil den Bürgermeister von Petrópolis, Rubens Bomtempo.

Die Zahl der Verschütteten war zunächst nicht bekannt. Insgesamt 21 Personen wurden nach Angaben der Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro lebend gerettet. Mindestens 80 Häuser wurden von einer Schlammlawine erfasst, mehr als 300 Personen mussten demnach ihre Häuser verlassen.

Sturzflutartige Regengüsse

Hunderte Feuerwehrleute und Polizisten waren im Einsatz. „Unsere Aufgabe ist es nun, das Leben in der Stadt wieder in Gang zu bringen“, sagte der Gouverneur Cláudio Castro laut der Mitteilung. „Wir haben Teams und Maschinen mobilisiert und werden alles Nötige tun, um die Stadt wieder aufzubauen und den Schmerz der Familien der Opfer zu lindern.“

Am Dienstag hatte es nach Angaben des Meteorologie-Senders Climatempo in sechs Stunden mehr geregnet als für den gesamten Monat Februar erwartet worden war. Hänge rutschten ab, Autos wurden von den Wassermassen mitgerissen, Straßen waren blockiert.

In den vergangenen Wochen hatte es im benachbarten Bundesstaat Minas Gerais mindestens zehn Tote durch Erdrutsche und Überschwemmungen gegeben. Dort kam es zudem zu einer Tragödie, als eine Felswand auf ein Touristenboot auf dem Furnas-Stausee stürzte, wobei zehn Menschen ums Leben kamen. Unklar war, ob auch der heftige Regen dazu beigetragen hatte, dass sich ein großer Teil des Felsens löste. Zuvor hatte der nordöstlich an Minas Gerais angrenzende Bundesstaat Bahia die schwersten Überschwemmungen seit mehr als 30 Jahren erlebt.

Bei einer Unwetterkatastrophe im Bergland von Rio de Janeiro im Jahr 2011 waren mehr als 900 Menschen ums Leben gekommen. Sie galt als die schlimmste in der Geschichte Brasiliens, von der unter anderem auch Petrópolis, einst Sommersitz der brasilianischen Kaiserfamilie, mit seinen rund 300.000 Einwohnern betroffen war.

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