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#110 statt 16.000 Euro: Sammlerin erlebt Debakel bei „Bares für Rares”

„110 statt 16.000 Euro: Sammlerin erlebt Debakel bei „Bares für Rares”“


Das Sammeln von Schallplatten, Comics, Postern und dergleichen kann zu einer kniffligen Angelegenheit werden, bei der schnell der Überblick flöten geht. Das wurde in diesem Fall wieder einmal deutlich.

Ihr Vater war ein großer Fan von Superman, sie selbst sammelt lieber alles über die Mickey Mouse. Entsprechend wollte Alexandra Rach einen Comic des beliebten Superhelden bei „Bares für Rares“ zu Geld machen und hoffte auf einen Erlös von mindestens 300 Euro. Für diesen Betrag wurde ihrer Meinung nach seinerzeit ein Exemplar der zweiten Auflage des ersten Superman-Comics im Internet angeboten. Da die gute Frau davon ausging, die deutsche Erstauflage in Händen zu halten, wollte sie natürlich mindestens ebenso viel Geld kassieren.

Im Prinzip keine schlechte Taktik, doch leider musste Experte Sven Deutschmanek der Sammlerin mitteilen, dass ihre Annahme falsch war. Bei ihrem Exemplar handelte es sich zwar um das allererste Heft der Reihe, allerdings in der 1966 in Berlin erschienenen Version und keineswegs in seiner 1950 in schwarz-weiß veröffentlichten deutschen Erstausgabe. Damit hat die Sammlerin nicht gerechnet, sie beantwortete Horst Lichters Frage, ob sie sich ihrer Sache sicher sei, mit einem beherzten „Ja, klar“.

Klar war leider vielmehr, dass die echte Erstausgabe bis zu 16.000 Euro hätte bringen können und die zweite Auflage von 1953 immerhin noch 10.000 Euro. Autsch. Mehr als 150 Euro konnte Sven Deutschmanek für Alexandra Rachs mäßig erhaltene Ausgabe aus dem Jahr 1966 nicht aufrufen. Die leicht geknickte Dame entschied sich allerdings, ihr Glück im Händlerraum zu trotzdem versuchen.

Ahnungsloser Waldi zahlt immerhin 110 Euro

Im Händlerraum lief es für Alexandra Rach eher mäßig. So richtig anbeißen wollte niemand, doch mit leeren Händen musste die sympathische Verkäuferin auch nicht nach Hause gehen. Obwohl er von der Materie nach eigenem Bekunden keine Ahnung hatte, zahlte Waldi immerhin 110 Euro für das Heft und sorgte für ein halbwegs versöhnliches Ende. Deutlich besser lief es in diesen Fällen. Hier sind die teuersten Verkäufe aus „Bares für Rares“.

„Bares für Rares“ läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen strahlt der Ableger ZDF Neo um 10:55 Uhr und um 19:20 Uhr aus. Das Konzept hat sich bis heute nicht verändert. Menschen wie Alexandra Rach lassen ihre Ware von Sachverständigen bewerten und feilschen dann im Händlerraum um den Verkaufspreis. Voraussetzung ist natürlich, dass es sich nicht um Kopien oder Fälschungen handelt.

Wie würdet ihr euch bei „Bares für Rares“ anstellen? Testet euer Wissen im Quiz:

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