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Liveblog USA unter Trump: Präsident hebt Wasser-Limit in Duschen auf

Bei einem Besuch des Panamakanals hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth China eine bedrohliche Einflussnahme auf die für den Welthandel wichtige Wasserstraße vorgeworfen. „Die USA werden es weder dem kommunistischen China noch einem anderen Land erlauben, den Betrieb oder die Unversehrtheit des Kanals zu bedrohen“, sagte Hegseth am Dienstag (Ortszeit) in einer an dem Kanal gehaltenen Rede.
US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Monaten wiederholt damit gedroht, dass die Vereinigten Staaten wieder die Kontrolle über den einst von ihnen gebauten und 1999 an Panama übergebenen Kanal übernehmen könnten. Er kritisierte dabei den seiner Ansicht nach zu großen chinesischen Einfluss auf die Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik, durch die fünf Prozent des Welthandels laufen.
Hegseth sagte in seiner Rede, der Panamakanal sei „fortdauernden Bedrohungen“ ausgesetzt. China kontrolliere wesentliche Infrastruktur im Bereich des Kanals. Dies ermögliche es Peking, Spionagetätigkeiten in dem zentralamerikanischen Land auszuüben. Das mache Panama und die USA „weniger sicher, weniger erfolgreich und weniger souverän“. Panama und die USA würden gemeinsam „den Panamakanal dem Einfluss Chinas entziehen“ und ihn für alle Länder öffnen, kündigte Hegseth an. Dabei solle die „abschreckende Gewalt der (…) tödlichsten Kampftruppe der Welt eingesetzt werden“, fügte er mit Blick auf die US-Streitkräfte hinzu.
Peking warf der US-Regierung daraufhin „bösartige Attacken“ vor. Die Kooperation zwischen China und Panama werde damit „beschmutzt und untergraben“, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian.
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