#Liveblog zum Krieg in Nahost: Netanjahu deutet mögliches Geisel-Abkommen an
Grenzübergang Rafah wieder offen +++ WHO: Kommunikation zu Al-Schifa-Krankenhaus verloren +++ Tausende Israelis demonstrieren für Freilassung von Hamas-Geiseln +++ alle Entwicklungen im Liveblog.
"Wir haben dem Schifa-Krankenhaus gerade den Treibstoff angeboten, sie haben ihn abgelehnt." Details nennt Netanjahu nicht.
Am Samstag haben die palästinensischen Gesundheitsbehörden erklärt, das Al-Schifa-Krankenhaus, das größte im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen, habe seinen Betrieb einstellen müssen, weil der Treibstoff für die Stromgeneratoren ausgegangen sei.
Auch mehrere verletzte Palästinenser seien aus dem Gazastreifen herausgekommen und würden in Ägypten medizinisch behandelt. Am Freitag waren die Ausreisen über Rafah ausgesetzt worden, nachdem es beim Transport verletzter Palästinenser aus dem nördlichen Gazastreifen zu Problemen gekommen war.
Auch Russland hat damit begonnen, seine Staatsbürger aus dem Gazastreifen in Sicherheit zu bringen. Mehr als 60 Menschen mit russischem Pass seien nach Ägypten ausgereist, teilt das russische Katastrophenschutzministerium mit.
Der Grenzübergang Rafah nach Ägypten ist der einzige, der nicht unter israelischer Kontrolle steht. "Derzeit überqueren Bürger der Russischen Föderation, die das Konfliktgebiet verlassen wollen, den Kontrollpunkt", teilt das Ministerium mit.
Spezialisten leisteten den Menschen vor Ort medizinische und psychologische Hilfe und versorgten sie mit Nahrung und Wasser, heißt es weiter. Wie viele russische Staatsangehörige insgesamt den Gazastreifen voraussichtlich verlassen werden, lässt das Ministerium offen.
Russischen Medienberichten zufolge haben rund 1000 Russen und Staatsangehörige der Republiken der ehemaligen Sowjetunion den Wunsch geäußert, den Gazastreifen zu verlassen.
Aufnahmen zeigen brennende Autos auf einer Straße in der Nähe einer offenen Fläche. Am Samstag hat der Chef der libanesischen Hisbollah-Miliz, Sajjed Hassan Nasrallah, erklärt, die Front gegen Israel bleibe aktiv. Der Libanon grenzt im Süden an Israel, in der Grenzregion kommt es immer wieder zu Scharmützeln.
Inzwischen sind nach Angaben des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha) 20 der 36 Krankenhäuser im Gazastreifen „nicht mehr funktionsfähig“.
Ahmed al-Mokhallalati, ein leitender plastischer Chirurg im Krankenhaus, erklärt gegenüber Reuters, die Bombardierung im Umfeld des Krankenhauses dauere seit mehr als 24 Stunden an: „Es ist ein totales Kriegsgebiet. Es herrscht eine völlig unheimliche Atmosphäre hier im Krankenhaus.“ Die meisten Mitarbeiter und Flüchtlinge hätten das Krankenhaus verlassen. 500 Patienten seien geblieben.
Israel müsse in jedem Fall die Kontrolle über die Sicherheit im Gazastreifen haben, betonte Netanjahu. Die Armee müsse die Möglichkeit haben, jederzeit in das Küstengebiet einzudringen, „um die Terroristen, die wieder auftauchen könnten, zu vertreiben“.
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