Liveticker Nahost & Syrien: Gaza-Stiftung verteilt erste Hilfsgüter

„Die Wirkung ist doch trotzdem gleich null. Die Frage ist doch, wie erreichen wir es, dass Israel mehr humanitäre Hilfe zulässt, dass dieser Krieg zum Ende kommt, dass die Hamas die letzten Geiseln, auch die deutschen Staatsbürger, um die wir uns auch kümmern müssen, freilässt“, sagte Laschet. „Und da ist die stille Diplomatie, die klaren Worte, die Deutschland als enger Verbündeter Israels durch unseren Außenminister, auch durch den Bundeskanzler Israel übermittelt, wirkungsvoller als ständige Resolutionen und markige Sprüche.“
Das sei auch keine Frage der Staatsräson Deutschlands gegenüber Israel. „Staatsräson bedeutet, Deutschland steht immer ein für das Existenzrecht Israels. Aber Staatsräson heißt nicht, man darf Israel nicht kritisieren, man darf nicht Hilfslieferungen einfordern, man darf nicht den Premierminister kritisieren. Das darf man alles. Man darf auch sagen, die Regierung hat rechtsextreme Minister, man darf auch sagen, die Kriegsziele sind falsch.“
Laschet sagte, es müssten mehr Lebensmittel und Medikamente in den Gazastreifen geliefert werden als bisher. „Wenn man das nicht tut, ist das ein Verstoß gegen das Völkerrecht.“ Dass die Hamas Hilfsgüter auf dem Schwarzmarkt für sich beansprucht und auf dem Schwarzmarkt verkauft habe, verstoße ebenso gegen das Völkerrecht, betonte Laschet.
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