Liveticker zu Nahost & Syrien: Zwei britische Abgeordnete in Israel festgenommen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Westjordanland einen Palästinenser erschossen, der Steine auf israelische Soldaten geworfen haben soll. Der 17 Jahre alte Getötete und weitere Jugendliche hätten im westlich von Bethlehem gelegenen Dorf Husan Steine geworfen, sagte der Bürgermeister des Ortes, Dschamal Sabateen, der Nachrichtenagentur AFP. „Die israelische Armee hat das Feuer auf sie eröffnet.“ Einer der Jugendlichen sei getötet, ein weiterer verletzt worden.
Die israelische Armee erklärte, mehrere „Terroristen“ hätten auf einer Straße bei Husan Steine geworfen, daraufhin hätten Soldaten, die vor Ort im Einsatz gewesen seien, das Feuer eröffnet und „einen Terroristen eliminiert und einen weiteren angeschossen“.
„Die Armee hat sie mitgenommen und bisher nicht zurückgebracht“, teilte der Bürgermeister mit. Das palästinensische Gesundheitsministerium im Westjordanland erklärte, Israel habe der Autonomiebehörde mitgeteilt, dass ein Jugendlicher „durch israelischen Beschuss“ getötet worden sei.
Dem palästinensischen Gesundheitsministerium zufolge wurde am Freitag zudem ein 42 Jahre alter Mann in Dschenin durch israelische Schüsse getötet. Die Armee nahm dazu bisher keine Stellung.
Im seit 1967 von Israel besetzten Westjordanland hat sich die Lage seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen deutlich verschärft.
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