Marvel-Chef gesteht: Darum ging es für das MCU nach „Avengers: Endgame“ bergab

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Die letzten sechs Jahre des MCU waren von Höhen und Tiefen geprägt. Kevin Feige enthüllte nun, woran einige Produktionen seiner Meinung nach gescheitert sind.
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Nach dem durchschlagenden Erfolg von „Avengers: Endgame“ schien das Marvel Cinematic Universe (MCU) unaufhaltbar – doch in den Jahren danach geriet das Franchise zunehmend ins Straucheln: Kino-Flops wie „The Marvels“ oder „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“, die sowohl finanziell enttäuschten als auch auf wenig Begeisterung stießen, schadeten dem Franchise ungemein. Serien wie „Secret Invasion“ und „Echo“ wurden ebenfalls eher negativ aufgenommen.
Trotz dieses allgemeinen Abwärtstrends gab es vereinzelt Lichtblicke: Filme wie „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ und „Spider-Man: No Way Home“ waren sowohl an den Kinokassen als auch bei Kritiker*innen überaus erfolgreich. Serien wie „WandaVision“, „Loki“ und „Agatha All Along“ konnten ebenfalls viele Fans überzeugen. Doch an die frühere Stärke des MCU vor Phase 4 konnten selbst diese Erfolge leider nicht nachhaltig anknüpfen.
Im Gespräch mit Wall Street Journal sprach Kevin Feige, Chef der Marvel Studios, nun über die vergangenen sechs Jahre, seit „Avengers: Endgame“ auf der großen Leinwand zu sehen war (via Forbes). Feige sei sich im Rückblick deutlich bewusst, wie viel in den Phasen 4 und 5 des MCU schieflief.
Ein zentrales Problem sei außerdem gewesen, dass das MCU stark auf Feige selbst zugeschnitten gewesen sei – er habe sich um zu viele Projekte gleichzeitig kümmern müssen und sei daher oft erst spät eingebunden worden. Ursprünglich habe er den Serien gegenüber skeptisch gestanden, sich dann aber vom Potenzial und dem Interesse des Konzerns überzeugen lassen. Dies habe zu starken Schwankungen in Qualität, Budget und Resonanz geführt – und zu einem überladenen Universum ohne klare Linie. Nun wolle Feige gezielt gegensteuern.
Was die Zukunft des MCU für uns bereithält, erfahrt ihr hier im Video:
Kevin Feiges Pläne für die Zukunft des MCU
Trotz der holprigen Vergangenheit liefert die Gegenwart einen Hoffnungsschimmer: Der aktuelle Kinofilm „Thunderbolts*“ erhielt bereits zahlreiche Lobeshymnen. Insbesondere hinsichtlich der Tatsache, dass der Film auf „Avengers: Doomsday“ vorbereitet und erste Hinweise auf „The Fantastic Four: First Steps“ liefert, zählt dieser Erfolg mehr denn je.
Mit „Fantastic Four“ sollen die ikonischen Figuren um Reed Richards und Sue Storm offiziell im MCU etabliert werden – ein Schritt, auf den Fans seit der Übernahme der FOX-Rechte gewartet haben. In „Avengers: Doomsday“ soll dann auch endlich der Einstieg der X-Men eingeleitet werden. Feige soll laut Forbes einen zehnjährigen Plan für die X-Men ausgearbeitet haben, nachdem er sich über anderthalb Jahrzehnte hauptsächlich auf die Avengers konzentriert hatte.
Die übergeordnete Strategie lässt sich offenbar simpel zusammenfassen: weniger produzieren, dafür besser. Große Bewährungsproben stehen aber noch bevor – allen voran „Doomsday“, das als bislang größter MCU-Test seit „Endgame“ gilt. Wie sich dieser neue Kurs tatsächlich auswirkt, wird sich zeigen, wenn „Doomsday“ am 29. April 2026 in die Kinos kommt.
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