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Mehrere Schwerverletzte bei Messerangriff in Hamburg

Am Hamburger Hauptbahnhof ist es am Freitagabend zu einem Messerangriff mit mehreren Schwerverletzten gekommen. Die Hamburger Polizei teilte mit, ersten Erkenntnissen zufolge habe eine Person am Hauptbahnhof mehrere Menschen mit einem Messer verletzt. Die Polizei teilte mit, bei der festgenommenen Person handele es sich um eine 39-jährige Frau. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse gehen man davon aus, dass sie allein gehandelt habe. Die Ermittlungen zu den Hintergründen liefen auf Hochtouren. Der NDR berichtete unter Berufung auf die Feuerwehr, dass drei Personen lebensgefährlich verletzt worden seien, drei schwer und sechs leicht.

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Die Tat soll sich gegen 18 Uhr am Freitagabend ereignet haben. Laut Bild-Zeitung geschah sie am Bahnsteig von Gleis 13/14. Dort stoppen etwa ICEs auf der Fahrt in Richtung Hannover. Der Zeitung zufolge wurden mehrere Verletzte in Zügen behandelt.

Der Hamburger Hauptbahnhof ist der am meisten frequente Bahnhof der Bundesrepublik. Nach Angaben der Bahn besuchen ihn rund 550.000 Menschen täglich. Am Freitagnachmittag herrschte dort dichtes Gedränge. Die Leute kamen auf dem Bahnsteig, auf dem offenbar die Tat geschah, kaum aneinander vorbei. In Hamburg beginnen am Wochenende die einwöchigen Maiferien.

Am Hauptbahnhof gilt ein Waffenverbot und ein Alkoholkonsumverbot, zudem gibt es in Hamburg seit Ende 2024 ein Messerverbot im öffentlichen Nahverkehr. Am Hauptbahnhof patrouillieren seit 2023 regelmäßig sogenannte „Quattro-Streifen“, das sind gemeinsame Patrouillen mit je einem Mitarbeiter von Landespolizei, Bundespolizei, DB-Sicherheit und U-Bahn-Sicherheit. 

Nach Angaben der Polizei hat das dazu geführt, dass die Zahl der Gewaltdelikte am Hauptbahnhof im vergangenen Jahr um rund 25 Prozent gesunken ist. Laut Innenbehörde gab es vor Ort 2024 rund 540 Gewaltdelikte; 2023 waren es noch 720 gewesen.I m an den Bahnhof angrenzenden Viertel Sankt Georg sind die Kriminalitätszahlen in den vergangenen Jahren dafür stark gestiegen, die Anwohner klagen seit langem über zunehmende Drogenkriminalität.

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