#Mehrheit befürwortet Verlängerung des Lockdowns
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„Mehrheit befürwortet Verlängerung des Lockdowns“
Die Mehrheit unserer Leser findet, dass der Lockdown verlängert werden sollte. Nach einer nicht repräsentativen Umfrage auf FAZ.NET sagen 60 Prozent, dass der Lockdown noch über den 10. Januar hinaus andauern sollte. Fast jeder Dritte (32 Prozent) findet, dass dies nicht nötig sei. Acht Prozent sind unentschlossen.
Bis zur Auswertung am Sonntagabend wurden 28.890 Stimmen abgegeben. Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Das bedeutet, dass nicht jeder Befragte in Deutschland die gleiche statistische Chance hatte, an dieser Umfrage teilzunehmen. Nutzer können auch mehrmals abstimmen. Die Umfrage gibt daher nur ein Stimmungsbild wieder, das unter den Lesern vorherrscht.
Treffen der Ministerpräsidenten und Kanzlerin Merkel am Dienstag
Tatsächlich steht einer Verlängerung des derzeitigen Lockdowns nichts mehr im Wege. Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (F.A.S.) am Samstag berichtete, einigten sich die Länder in einer Telefonschalte zur Vorbereitung der kommenden Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin auf eine Verlängerung. Uneinigkeit unter den Ländern herrsche, ob der Lockdown zwei oder drei weitere Wochen andauern solle. Wie die F.A.S. von Teilnehmern erfuhr, waren vor allem die besonders stark von Corona betroffenen Länder für die längere Frist bis zum 31. Januar. Zu ihnen gehörten Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Thüringen. Bremen, Hamburg oder Hessen neigten dagegen dazu, schon früher neu zu entscheiden. Es heiß, der Bund unterstütze die vorsichtige Seite.
Ähnlich verliefen die Trennlinien bei Schulen und Kindergärten. Die stark betroffenen Länder wollen sie weiter geschlossen halten, die weniger stark betroffenen überlegen, Kindergärten und Schulen bis zur siebten Klasse ab dem 11. Januar wieder zu öffnen. In höheren Klassen soll dann Wechsel- oder Distanzunterricht gehalten werden. Am Samstag wurde es für möglich gehalten, dass es hier bei unterschiedlichen Meinungen bleiben könnte.
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„Der Lockdown muss bis Ende Januar verlängert werden. Vorschnelle Lockerungen würden uns wieder weit zurückwerfen“, sagte Bayerns Ministerpräsident der „Bild am Sonntag“. „Die Zahlen sind einfach noch viel zu hoch. Dabei sind die Auswirkungen von Weihnachten und Silvester noch gar nicht absehbar.“ Dies könne man erst Mitte Januar genau beurteilen, sagte Söder. Er sehe „keinen vernünftigen Politiker“, der von frühzeitigen Öffnungen rede. „Wir müssen konsequent bleiben und dürfen nicht wieder zu früh aufgeben. Das war die Schwäche der Corona-Politik in Deutschland: zu spät begonnen und zu früh aufgehört.“
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