'Mit allen Wassern gewaschen': ZDF platziert neuen Wilsberg gegen ESC

War es eine mutige Entscheidung der Mainzer, oder eher ein waghalsiges Verfeuern des frischen Krimi-Stoffes?

Genauer gesagt handelte es sich um «Wilsberg: Mit allen Wassern gewaschen», der gestern ab 20.15 Uhr für anderthalb Stunden die Primetime besiedelte. Die Ermittlung um einen getöteten Whistleblower bei einem Wasserversorger sahen nun trotz hochkarätiger Konkurrenz noch beeindruckende 5,93 Millionen Leute des Gesamtpublikums und spülten einen wunderbaren Marktanteil von 25,0 Prozent zu den Mainzern, der bis 21.00 Uhr sogar vor dem Ersten lag. Im Vergleich zu den sonstigen Samstags-Krimis musste man erstaunlicher Weise so gut wie keine Einbußen hinnehmen, wobei spekuliert werden könnte, dass es ohne ESC vielleicht über 7 oder 8 Millionen gegangen wäre. Anders ist die Lage bei den Jüngeren zu bewerten, die nur zu mageren 6,2 Prozent (0,33 Millionen) den Krimi wählten.
Noch weniger war schließlich für die Folgeprogramme im Zweiten zu holen, als das Gesangs-Event immer weiter seiner heißen Phase entgegensteuerte. Ab 22.45 Uhr sahen bloß noch durchwachsene 2,26 Millionen (10,9 Prozent gesamt) sowie 0,14 Millionen (sehr niedrige 2,2 Prozent der 14-49-Jährigen) das sonst beliebte «Heute Journal». Zuvor kam «Der Staatsanwalt» immerhin noch auf 16,4 Prozent am Gesamtmarkt.
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